Rückkehrende Flüchtlinge in Sierra Leone
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Zehn Jahre lang tobte in dem westafrikanische Land Sierra Leone ein grauenvoller Bürgerkrieg. Ein Großteil der 4,4 Millionen Einwohner war in dieser Zeit auf der Flucht, sei es vor den Rebellen oder vor den Regierungssoldaten. Viele Menschen flohen ins Ausland, meist in das benachbarte Liberia. Seit dem 1. März 2002 gilt der Bürgerkrieg offiziell als beendet. Nun wollen die Flüchtlinge zurück. Wöchentlich 1500 Menschen sind es, die mit Hilfe des UNHCR-Rückkehrprojektes ihren Weg zurück nach Sierra Leone finden. Für die erste Zeit müssen Zelte reichen, später erfolgt der Umzug in die wieder aufgebauten Hütten. Doch die Infrastruktur des Landes liegt danieder. Besonders hart betroffen ist die Region Kailahun. Hier, wo einst das Hauptquartier der Rebellen lag, wurden 95 Prozent aller Schulen zerstört. Das UNHCR baute jetzt mit Unterstützung der Deutschen Stiftung für UNO-Flüchtlingshilfe e.V. zwei Grundschulen wieder auf. Geplant ist, in den nächsten Jahren Schulplätze für mindestens 2500 Kinder in Kailahun zu errichten. Die Kinder sollen in der Schule essen können. Außerdem ist der Bau von Kindergärten geplant.
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