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Vor drei Jahren lagen die Straßen von Léogâne in Schutt und Asche, das Erdbeben hatte die haitianische Küstenstadt zu 80 Prozent zerstört. Viel wurde seitdem wieder aufgebaut, auch mit Hilfe internationaler Organisationen. Aber die Stadt hat sich verändert. An der Peripherie entstanden neue Siedlungen, immer mehr Menschen bauen Hütten und Häuser zwischen Feldern und Mangobäumen.
Die Kindernothilfe hat 2010 in Mariani, einer dieser Ansiedlungen im Westen der Stadt, ein Kinderzentrum eingerichtet. Dort betreuen Mitarbeiter der lokalen Organisation ACREDERP die Kinder unter Zeltdächern, Lehrer kommen zum Unterricht. Nun wird aus diesem Provisorium eine richtige Schule mit Kindergarten. Auf einem nahen Ackerland entsteht zurzeit ein Neubau für neun Klassen.
Gebaut wird Schritt für Schritt. Die ersten vier Klassen können schon in diesem Herbst den Unterricht aufnehmen, doch für ein echtes Schulleben fehlen noch wichtige Gebäudeteile: eine Küche, ein Speiseraum fürs gemeinsame Mittagessen, sanitäre Anlagen in ökologischer Bauweise. Damit es so schnell wie möglich damit weitergeht, bittet die Kindernothilfe um Spenden.