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Kuba: Das heißt Rum, Zigarren und Salsa. "Kuba" heißt aber auch Krise, Armut und Schattenwirtschaft. Amerikanische Dollar sind das wichtigste Zahlungsmittel auf der Karibikinsel. Dies schafft erdrückende Gegensätze. Viele Kubaner wissen nicht, wie sie ihre nächste Mahlzeit finanzieren sollen. Ihnen hilft das Centro Cristiano de Reflexión y Diálogo in Cárdenas. 1991 wurde es von der Presbyterianischen Kirche Kubas gegründet, seit 1996 gibt es eine Kooperation mit Brot für die Welt. Jeden Tag verteilen die Mitarbeiter des Centro ein Essen auf (Fahr-)Rädern an Bedürftige. Auch Kinder leiden unter Mangelerscheinungen. Die traditionelle Küche Kubas kennt vor allem Reis, Bohnen, dazu ab und zu Schweinefleisch. Auf den Feldern und in der Schulungsküche des Centro lernen Frauen, wie sie Obst und Gemüse anbauen, weiterverarbeiten und sich und ihre Familie gesund ernähren. Aufklärung und Beratung stehen im Mittelpunkt der Bildungsarbeit: So gibt es Hilfe für Prostituierte und Aidskranke, Schulungen in Menschenrechts- und Umweltfragen.