Sprachstunde - Folge 14: Maßnahme
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Podcast "Sprachstunde"
Können wir uns Corona-"Maßnahmen" sparen?
Corona-Abitur, Impfdrängler, Maskenverweigerer: Die Pandemie hat uns viele neue Wörter beschert oder alte Wörter verändert. Corona-"Maßnahmen" könnten wir uns als Wort sparen, findet Murtaza Akbar.
Tim Wegner
01.09.2021

Alltagsmaske, Quarantäne, Lockdown, Corona-Frisur: Die Pandemie hat unsere Sprache ganz schön aufgewirbelt. Viele neue Wortschöpfungen kamen dazu, vorhandene Wörter haben eine neue Bedeutung erhalten. Murtaza Akbar, Gründer der Kommunikationsagentur "Wortwahl", findet das eigentlich gut: "Diese Sprache führt Generationen zusammen. Ob Uroma oder Enkel, alle sprechen über das Thema Corona und das vereint, weil wir eigentlich sehr unterschiedliche Wortschätze haben."

Murtaza AkbarSven Marquardt

Murtaza Akbar

Murtaza Akbar ist Vortragsredner, Coach und Berater für Unternehmenskommunikation. Er hat die Kommunikationsagentur "Wortwahl" gegründet und lehrt als Dozent am Mediencampus der Hochschule Darmstadt im Studiengang Onlinekommunikation.

Womit er allerdings nichts anfangen kann, ist das Wort Maßnahme: "Maßnahme ist ein Wortungetüm. Und keiner weiß, was genau damit gemeint ist", sagt Akbar. "Gute, wertschätzende Sprache ist konkret und 'Maßnahmen' ist genau das Gegenteil. 'Maßnahmen' in Offenbach sind etwas anderes als in Frankfurt."

Warum das Wort überhaupt so häufig genutzt wird, was er stattdessen sagen würde und warum lange Zeit niemand mehr "Alles gut?" gesagt hat, erzählt er in der neuen Folge der Sprachstunde mit chrismon-Chefredakteurin Ursula Ott.

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Maßnahme IST etwas Entsprechendes/Aktionistisches unserer unwahrheitlichen Realität in wettbewerbsbedingter Symptomatik/Bewusstseinsbetäubung.

Was wirklich-wahrhaftig / zweifelsfrei-eindeutig sein SOLL/SOLLTE, nämlich eine UNKORRUMPIERBARE Realität (OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik) in Gemeinschaftseigentum "wie im Himmel all so auf Erden", bleibt in Maßnahmen"verpönt"!?