Welcher Brauch hat mit dem jüdischen Sukkoth-Fest zu tun?
A. nach und nach acht Lichter am Leuchter anzünden
B. das Haus von allem Gesäuerten zu reinigen
C. mit Tuten, Rasseln und Ratschen zu lärmen
D. eine Laubhütte zu bauen
Richtig D: Sukkoth ist das jüdische Laubhüttenfest zur Erntezeit. Es erinnert an die biblische Zeit der Wüstenwanderung. Juden bauen Laubhütten, in denen sie auch essen und schlafen. - Die Lichter glänzen nach und nach am Leuchter für Chanukka (das winterliche Lichterfest). Vor Pessach reinigt man das Haus von Gesäuertem. An Purim lärmen Kinder, wenn man ihnen vom Bösewicht Haman vorliest, der die Juden umbringen wollte.
Wohin schickte man ursprünglich den Sündenbock?
A. übern Jordan
B. in die Wüste
C. ins Wildgehege
D. zum Schlachter
Richtig B: Zur Entsühnung des Volkes übertrugen Priester in biblischer Zeit Israels Sünden auf einen Ziegenbock und jagten ihn in die Wüste (3. Mose 16). Das geschah am Versöhnungstag, Jom Kippur, einem Feiertag im Herbst, an dem sich fromme Juden bis heute mit ihren Mitmenschen versöhnen. Umgangssprachlich gilt als Sündenbock, wem zu Unrecht die Schuld zugeschoben wird.
Wer baute den ersten Tempel in Jerusalem?
A. König David
B. König Salomo
C. König Herodes
D. Suleiman der Prächtige
Richtig B: König David hatte zuvor zwar Jerusalem erobert und die Bundeslade hierher geholt, einen Tempel baute er aber nicht. Erst Salomo, Sohn Davids, ließ um etwa 1000 vor Christus den Tempel in Jerusalem errichten. Als die Babylonier 586 Jerusalem eroberten, zerstörten sie diesen ersten Tempel. – Den zweiten Tempel, wie Jesus ihn kannte, hatte König Herodes um 21 vor Christus erbauen lassen. Suleiman der Prächtige ließ die heutige Altstadtmauer um Jerusalem errichten.