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Am 20. März vor 250 Jahren wurde Friedrich Hölderlin geboren. Viele Veranstaltungen waren zu diesem Jubiläum geplant; viel muss jetzt ins Netz verlegt werden. So auch die musikalische Lesung von "Hyperion oder der Eremit in Griechenland": Als junger Hauslehrer leidet Hölderlin an seiner unerfüllt bleibenden Liebe zu Susette Gontard, als Dichter verewigt er das "seelig Wesen" in der von Hyperion angebeteten Diotima.
Jens Harzer, Ensemblemitglied des Hamburger Thalia-Theaters und Träger des Iffland-Rings, und das Ensemble Resonanz, Residenzensemble an der Elbphilharmonie, bringen den Roman auf die Bühne. Zusammen mit Marina Galic entwickelten sie nun einen 30-minütigen Film als "Produktion aus der Vereinzelung": Der Film verknüpft eindrucksvoll Jens Harzer, der im leeren Hamburger Theater Hölderlins "Hyperion" liest, und Beethoven, Alban Berg und Mozart, gespielt vom Ensemble Resonanz, mit weiteren Bildern von Marina Galic.
Zu sehen ist die Koproduktion als "Hyperion Miniatur IV" auf der Webseite des Thalia Theaters und beim Ensemble Resonanz.
Auf der Webseite des Ensemble Resonanz findet sich aber auch ein Hilferuf: Weil so viele Veranstaltungen ausfallen, fehlen - wie bei so vielen Kulturschaffenden - auch beim Ensemble Resonanz die Einnahmen. "Bitte machen Sie mit bei #ichwillkeingeldzurück", steht da. Wer mag, kann auch spenden.