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Das Wort Fuge ist abgeleitet vom lateinischen Fuga, auf deutsch: "Flucht". In der Musik ist die Fuge im übertragenen Sinn auch eine Imitation: Ein musikalisches Thema wird eingeleitet, dann immer wieder beantwortet. Charakteristisch für eine Fuge ist, dass sie strengen Gesetzmäßigkeiten gehorcht. Die Fuge war typisch für Musik in der Barockzeit. Auch zweihundert Jahre später, in der Romantik, war die Fuge noch nicht aus der Mode gekommen. Sie war so etwas wie eine Rückbesinnung auf die Zeit vor der Aufklärung. Die Pianistin Violetta Khachikyan hat jetzt eine CD aufgenommen, auf der sie Fugenkompositionen zum Beispiel von Mendelssohn, Schumann oder auch Tanejew versammelt. Die CD heißt Fugenpassion und beginnt mit der Klaviersonate Nr. 31 von Ludwig van Beethoven.
Hans-Gerd Martens
Violetta Khachikyan sagt über ihre neue Produktion, eine komplette CD mit romantischen Fugen, das sei ja ganz schön mutig und ungewöhnlich: Immer wieder hatte ich romantische Fugen gehört und fand - ohne mich viel damit auseinandergesetzt zu haben - die Wirkung schon beim Hören einzigartig. Sie werde auf besondere Weise emotional beeindruckt. Was ja auch sehr gut zur Romantik passt.
Erscheinungsdatum: 20. März 2020
Label: G.W.K. Records
Violetta Khachikyan wurde im südrussischen Krasnodar geboren. Sie studierte zunächst in Sankt Petersburg, später an der Musikhochschule in Lübeck. Sie gewann mehrere Preise und ist als Pianistin mit vielen Orchestern unterwegs, in Europa, Japan und auch in Brasilien. Ihr meisterliches Klavierspiel ist jetzt zu hören auf der CD Fugenpassion, erschienen beim Label gwk Records.
Violetta Khachikyan - Fugenpassion
Erscheinungsdatum: 20. März 2020
Label: G.W.K. Records
violettakhachikyan.com