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Das Wort "Klimawandel" mag er nicht. Nicht, weil er daran zweifeln würde, dass der Mensch das Klima beeinflusst - und erhitzt. Im Gegenteil: Özden Terli findet, dass das Wort "Klimakrise" unsere Situation viel treffender beschreibt. Wir spielen mit dem Feuer, sagt er - und riskieren unsere Zukunft.
Özden Terli
In unserem Bessermacher-Podcast erklärt er, was es mit dem Treibhauseffekt auf sich hat und wie sich die Klimakrise schon heute auf unser Wetter auswirkt. Özden wurde zum Mahner, weil er glaubt, dass uns nur noch wenig Zeit bleibt, um eine Trendwende einzuleiten.
Auch Gebete helfen nicht.
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Zitat: "Sie können die Wahrheit nicht verändern".
Fatalismus ist schwer zu ertragen. Alle schönen Worte, alle noch so berechtigten Wünsche, alle "natürlichen" Ideale sind gegenüber der Wahrheit machtlos. Wir sind bald 10 Milliarden, jährlich kommen ca. 150-200 Millionen neue Mittelschichtkonsumenten hinzu. Alle wollen so leben wie wir. Selbst wenn wir unseren Standard halbieren, wird sich daran nichts ändern. Die Funktion weltweiter Hoffnungsträger ist für niemand attraktiv. Alle anderen blenden die menschlichen Schwächen aus. Das haben die christlichen Kirchen (und alle anderen auch) in ihrer Geschichte zur Genüge erfahren. Seit Paris steigen die CO2-Werte unerbittlich. Auch die ganz Großen haben in Mailand nichts gelernt, lernen wollen und machen die Augen zu. Gäbe es eine Methode, klimatisch auf Kosten aller Anderen nur dem eigenen Land zu dienen, wären alle dabei. Und dabei hängt noch ein ganz anderes Schwert über uns, das durch keine noch zu erwartenden tollen Erfindungen von Naturwissenschaft und Technik entschärft werden kann. Die Ressourcen schwinden. Öl, Gas und Erneuerbare mögen gestreckt werden können, aber zum Zeitpunkt der unerbittlich zu erwartenden Ewärmung sind sie auch nur noch marginal. Nur wenige andere Rohstoffe (Mangan, Alu-Vorprodukte, Kohle, Eisen) sind nahezu unerschöpflich. Aber der Mangel an Phosphor, seltenen Erden, Sand, Kies und die Folgen der Abholzung werden uns in die Knie zwingen. Es ist unpopulär diese Wahrheiten zu sagen. Die Beschimpfung der Wahrhheit ist unvermeidlich. Noch böser ist, keinen Ausweg zu nennen, der denkbar und ohne drastische Folgen ist. Selbst Greta und ihre Freitage haben bisher nur von der Politik Änderungen gefordert. Wie die aber gegen die mangelnde Bereitschaft der Mehrheiten durchgesetzt werden können, das sagen sie nicht. Da werden Demonstranten mit angeblichen Möglichkeiten versorgt, deren Anwendung aber niemand freiwillig ertragen möchte. Aber auch Luther hat noch einen Apfelbaum gepflanzt.
Fortschritte in der Heiligung
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Jetzt soll Luther sogar schon das berühmte Apfelbäumchen gepflanzt haben. Bisher hieß es bloß, er habe einen solchen Spruch losgelassen. Aber auch das war schon unzutreffend. Einzelheiten siehe https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/stammt-der-spruch-ueber-den-apfelbaum-gar-nicht-von-luther-14967938.html
Apfelbaum, Baum der Erkenntnis, Apfelbauer Luther....
Fritz Kurz
Ist doch egal!
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Nicht verzagen, Luther fragen. Es geht um das Prinzip. Ich war dabei, er hat gepflanzt.
Wenn immer alle sofort die Flinte der voreiligen Erkenntnis in das unreife Korn werfen, kann niemals etwas Neues entstehen. Alle Religionen wären schon längst tot, wenn sie nicht die Unwegsamkeit begehen würden. Noch etwas sybillinischer? Nicht verzagen, "das Vater unser" fragen.