Hofgeismar (epd). Wie die ACK am Donnerstag mitteilte, wurde Miron, der der griechisch-orthodoxen Kirche angehört, am Donnerstag auf der Mitgliederversammlung in Hofgeismar in sein neues Amt gewählt. Er ist Nachfolger des Speyerer katholischen Bischofs Karl-Heinz Wiesenmann, der laut Satzung nicht erneut kandidieren durfte. Es sei das erste Mal in der Geschichte der ACK, dass ein orthodoxer Christ dieses Amt übernehme, hieß es.
Als Stellvertreter des 1956 geborenen Miron wurden Reverend Christopher Easthill von der Arbeitsgemeinschaft anglikanischer Gemeinden und Bischof Harald Rückert von der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger vom Bistum Hildesheim und Bischof Martin Hein von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Ökumenereferent der Griechisch-Orthodoxen Metropolie
Erzpriester Miron ist Ökumenereferent der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland. Seit 2016 ist er Pfarrer der griechisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Köln sowie Bischöflicher Vikar der Griechisch-Orthodoxen Metropolie für Nordrhein-Westfalen. In der Ökumene ist er seit 1983 engagiert.
Der 1948 gegründeten Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland gehören 17 Kirchen an. Acht Kirchen sind Gastmitglieder, fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Die ACK repräsentiert rund 50 Millionen Christen in Deutschland.
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