Spielgerät "Lozziwurm" von 1972 in der Bundeskunsthalle
epd-bild/Meike Boeschemeyer
Es darf gespielt werden: Die Geschichte des Spielplatzes ist interaktiv in der Bonner Bundeskunsthalle zu sehen.
12.07.2018

Unter dem Titel "The Playground Project. Indoor" sind bis zum 28. Oktober Filme, Fotos und Original-Spielgeräte aus unterschiedlichen Phasen der Spielplatz-Entwicklung zu sehen, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Die meisten der ausgestellten Spielgeräte dürfen benutzt werden, darunter das 1972 von Yvan Pestalozzi entwickelte verschlungene Röhrensystem "Lozziwurm", oder die Kunststoff-Spielgeräte des deutschen Designers Günter Beltzig.

Die Ausstellung beleuchtet die unterschiedlichen Ideen von Architekten, Bürgerinitiativen und Designern bei der Konzeption von Spielplätzen als Spiegelbild der gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Geschichte beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Industrialisierung und reicht über die Einführung von Abenteuerspielplätzen in den 70er Jahren bis in die Gegenwart.

Ergänzt wird die Schau durch die bereits eröffnete Ausstellung "The Playground Project. Outdoor" auf dem Dach und dem Vorplatz der Bundeskunsthalle. Dort sind aktuelle Arbeiten von Künstlern zum Thema Spiel zu sehen. Die Spielgeräte, wie zum Beispiel eine Rutschbahn von Carsten Höller oder ein Schaukelpark des Künstlerkollektivs Superflex, dürfen ebenfalls benutzt werden.

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