Die Sträucher entlang von Feldwegen und Autobahnen, die im März, April weiß blühen an kahlen Zweigen, sind Schlehen. Ein anderer Name ist Schwarzdorn – wegen der schwärzlichen Rinde und der Dornen. Nicht zu verwechseln mit dem Weißdorn, der blüht erst ab Mai und hat dann schon Blätter. Von fern sehen die blühenden Büsche eher grauweiß aus – egal, trotzdem schön. Vielleicht ein paar Blüten mitnehmen und als Deko über Apfelmus oder Salat streuseln?
Was sind das für grüne Halme im erdigen Feld? Das ist Winterweizen. Im Herbst gesät, hat er einen Vorsprung gegenüber dem Sommerweizen, der erst im Frühjahr gesät wird. Wegen der langen Wachstumszeit erbringt Winterweizen mehr Getreide. Dafür hält der Sommerweizen das Acker-Fuchsschwanzgras besser in Schach. Geerntet werden beide übrigens gleichzeitig, im Juli, August.
Wer die Stimme des Hausrotschwanzes einmal bewusst wahrgenommen hat, wird ihn künftig überall hören – ein Gezwitscher fast auf einer Höhe, unterbrochen von einem krächzenden Geräusch. Die Hausrotschwänze gehören zu den Ersten, die im Frühjahr aus dem Süden zurückkommen. Und zu den Allerersten, die am Morgen singen: Sie legen etwa 70 Minuten vor Sonnenaufgang los (der ist Anfang März um kurz nach 7 Uhr), lang vor der Amsel. In der Vogeluhr des NABU gibt es ein Gesangsbeispiel.