Natur im Frühling
Was ist ­gerade los in der Natur?
Fragen und Antworten: All die blühenden Büsche - Schwarzdorn oder Weißdorn? Das Grünzeug im Feld? Und wer zwitschert weit vor Sonnenaufgang los?
Illustration von Vögeln, Pflanzen, Blüten
Christina Gransow
Tim Wegner
20.03.2025
2Min

Die Sträucher entlang von ­Feld­wegen und Autobahnen, die im März, April weiß blühen an kahlen Zweigen, sind Schlehen. Ein anderer Name ist Schwarzdorn – wegen der schwärzlichen Rinde und der ­Dornen. Nicht zu verwechseln mit dem Weißdorn, der blüht erst ab Mai und hat dann schon Blätter. Von fern sehen die blühenden Büsche eher grauweiß aus – egal, trotzdem schön. Vielleicht ein paar Blüten mitnehmen und als ­Deko über Apfelmus oder Salat streuseln?


Was sind das für grüne Halme im erdigen Feld? Das ist ­Winterweizen. Im Herbst gesät, hat er einen Vorsprung gegenüber dem Sommerweizen, der erst im Frühjahr gesät wird. Wegen der langen Wachstumszeit erbringt Winterweizen mehr Getreide. Dafür hält der Sommerweizen das Acker-Fuchsschwanzgras besser in Schach. Geerntet werden beide übrigens gleichzeitig, im Juli, August.


Wer die Stimme des Hausrotschwanzes einmal bewusst wahrgenommen hat, wird ihn künftig überall hören – ein Gezwitscher fast auf einer Höhe, ­unterbrochen von einem krächzenden Geräusch. Die Hausrotschwänze gehören zu den Ersten, die im Frühjahr aus dem Süden zurück­kommen. Und zu den Allerersten, die am Morgen ­singen: Sie legen etwa 70 Minuten vor Sonnenaufgang los (der ist Anfang März um kurz nach 7 Uhr), lang vor der Amsel. In der Vogeluhr des NABU gibt es ein Gesangsbeispiel.

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