Unsere Demokratie ist in Gefahr
Das Reichstagsgebäude in Berlin: Würde nun gewählt, wäre die AfD drittstärkste Kraft. Warum sind wir so leise?
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Warum legt die AfD in Umfragen so zu?
Unsere Demokratie ist in Gefahr
Die AfD erzielt Rekordergebnisse in Umfragen. Doch die Entscheidungsträger in Deutschland zerfleischen sich lieber gegenseitig. Wo bleibt der Aufschrei?
Tim Wegner
01.06.2023
3Min

Als sich die Alternative für Deutschland (AfD) im Winter 2013 im Gemeindesaal der evangelischen Christuskirche im hessischen Oberursel gründete und bald danach rechtspopulistische Positionen bezog, setzten lebhafte Debatten ein. Viele Medien berichteten aufmerksam und kritisch über die Partei und ihre Verfehlungen. Auch chrismon gehörte dazu und fragte: Können Christen in der AfD sein? Das war richtig und wichtig.

Tim Wegner

Nils Husmann

Nils Husmann ist Redakteur und interessiert sich besonders für die Themen Umwelt, Klimakrise und Energiewende. Er studierte Politikwissenschaft und Journalistik an der Uni Leipzig und in Växjö, Schweden. Nach dem Volontariat 2003 bis 2005 bei der "Leipziger Volkszeitung" kam er zu chrismon.

Etwas mehr als zehn Jahre später hat sich die Republik offenbar an die Gefahr von rechts gewöhnt. In Umfragen sagen 17 Prozent der Befragten, sie würden für die AfD stimmen, wenn nun der Bundestag gewählt würde. Das sind sieben Prozent mehr als bei der Bundestagswahl 2021 und fünf Prozent mehr als 2017. Die AfD wäre die drittstärkste Partei hinter der Union und nur noch ganz knapp hinter der SPD. Wo bleibt der Aufschrei? Unsere Demokratie ist in Gefahr!

Die AfD vertritt mittlerweile offen rechtsextreme, menschenfeindliche Positionen. Gerade erst hat der Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt die Jugendorganisation des Landesverbandes als extremistisch eingestuft. Wer wissen will, wie die AfD über Menschen spricht, die ihr nicht deutsch genug erscheinen, muss nur mal zehn Minuten in den sozialen Netzwerken recherchieren.

Die Rechtsextremen stellen sie pauschal als Gefahr dar, berichten auf einem sogenannten "Einzelfallticker" über Straftaten von Menschen ohne deutschen Pass – und erwecken so den Eindruck, als sei Kriminalität allein durch Migration erklärbar. Das ist offen rassistisch. Hinweise auf Verbrechen wie jenes in Hamburg-Niendorf kurz vor Pfingsten findet man im "Einzelfallticker" natürlich nicht: Ein 48 Jahre alter Deutscher schoss durch die Tür seiner schwangeren Nachbarin, die aus Pakistan stammte. Die Polizei fand in seiner Wohnung Nazidevotionalien. Das ist sicher ein heftiger, aber beileibe kein Einzelfall: Im Jahr 2021 wurden über 20.000 rechtsextremistische Straftaten verübt. Das sind im Schnitt mehr als 55 pro Tag. Die Saat des Hasses geht auf, und die AfD hat fleißig mitgesät.

Die Ampel-Koalition gibt ein erbärmliches Bild ab

Niemand sollte sich Illusionen machen, dass die AfD Demokratie, Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit achten würde, sollte sie Verantwortung und Macht erlangen. Und niemand, der die AfD schon gewählt hat oder es in Zukunft vorhat, könnte hinterher behaupten: "Das habe ich nicht gewusst." Die Fakten liegen auf dem Tisch. Und wer wählt, hat eine Verantwortung für die Demokratie, die Wahlen und Mitbestimmung überhaupt erst ermöglicht.

Warum spricht diese Partei so viele Menschen an? Nur ehrliche und selbstkritische Analysen helfen, der AfD das Wasser abzugraben. Die Ampel-Koalition in Berlin gibt ein erbärmliches Bild ab. Statt gemeinsam Probleme zu lösen, arbeiten SPD, FDP und Grüne gegeneinander. Die Klimakrise bedroht uns alle. Es ist vollkommen richtig, konstruktiv darüber zu streiten, wie wir in Zukunft Wohnungen und Häuser heizen. Wärme und Energie sind ein Grundbedürfnis, die Heizung ist für viele Menschen eine existenzielle Frage. Statt klug durchdachte Lösungen gemeinsam zu diskutieren und dann zu kommunizieren, gelangten Gesetzentwürfe an die Öffentlichkeit - offenbar, weil ein Koalitionär erhoffte, mit dem "Heiz-Hammer" aufs eigene Konto einzuzahlen. Aber nur die AfD hat in den Umfragen zugelegt. Eine zerstrittene Regierung stärkt immer die Opposition – auch ihren verfassungsfeindlichen Teil.

Auch wir Medien sollten uns selbstkritisch befragen: Berichten wir über die Themen, die die Menschen wirklich umtreiben? Über die gestiegenen Preise für Lebensmittel, bezahlbare Wohnungen, Schulen, in denen ständig Unterricht ausfällt? Kitas müssen früher schließen, weil Personal fehlt. Kommunen wissen nicht, wie sie die Menschen unterbringen sollen, die bei uns Zuflucht suchen. Und ja, manche treibt auch eine Furcht vor Kriminalität um, die durch brutale Messerattacken neue Nahrung erhält.

Viele Medien recherchieren und berichten über diese Probleme. Aber zu häufig halten sie sich mit Fragen auf, die an der Lebensrealität vieler vorbeigehen. Die Frage, ob wir gendern sollten oder nicht, ist dafür wohl das berühmteste Beispiel. Geschlechtergerechtigkeit ist wichtig. Wie viel Sichtbarkeit gewährt eine gerechte Gesellschaft Minderheiten? Das ist keine triviale, sondern eine berechtigte Frage. Aber der erbitterte Kulturkampf, der in den Medien um diese Frage tobt, verschlingt so viel Zeit und Energie, die man ab und an besser in Themen investieren sollte, die offen und kritisch gehört und behandelt werden müssen - sonst suchen noch mehr Menschen einfache Antworten bei denen, die keine Demokraten sind.

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Unsere Demokratie? Nee, dieses parlamentarisch-lobbyistische Marionettentheater durch Kreuzchen auf dem Blankoscheck und Kommunikation hinter verschlossenen Türen, ist nie das Wort Demokratie wert gewesen!

Es ist weder Wunder noch Phänomen, dass die nationalistischen Kräfte nicht nur in Deutschland wieder erstarken, denn diese wettbewerbsbedingt-konfusionierte Welt- und "Werteordnung" basiert auf dem zeitgeistlich-reformistischen Kreislauf des imperialistisch-faschistischen Erbensystems, wo stets nur die heuchlerisch-verlogenen Hierarchien mit Unvernunft und Unwahrheit über Bewusstseinsentwicklung/Verantwortungsbewusstsein entscheiden. Weltweit stehen wir deshalb nun vor unserem letzten Abgrund, unwillig und unfähig wie trotzige Kinder, zu einer wirklich-wahrhaftigen Kommunikation, die der vielbeschworenen Nachhaltigkeit und einem ganzheitlichen Wesen Mensch in Gemeinschaft und Gemeinschaftseigentum "wie im Himmel all so auf Erden" gerecht wäre - Das wäre das menschenwürdige Ende der Konfusion des geistigen Stillstandes und der Pflege der instinktiven Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und egozentriertem "Individualbewusstsein" seit der "Vertreibung aus dem Paradies" (Mensch erster und bisher einzige geistige Evolutionssprung).

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Christen in der AfD, ist eine Selbstverständlichkeit des Glaubens an "Individualbewusstsein" und das "gesunde" Konkurrenzdenken des Wettbewerbs um die Deutungshoheit von Gut und Böse, wo das ganzheitliche Wesen Mensch IMMER mitverantwortlich ist.

Bibeltexte - Die ganze Kraft des Geistes / des Zentralbewusstseins der Schöpfung, verlangt/bedingt zweifelsfreie Eindeutigkeit in der Gestaltung menschlichen Zusammenlebens.

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Die Demokratie war ersehnt. Von ihr wurde zuviel erwartet. Das ist die grloße Gefahr. Die an der A F D festzumachen, ist aber die allergrösste Gefahr und verschleiert die Gründe. Sie ist nur der armselige Trittbrettfahrer. Jedes Votum, jede Entscheidung bedarf des Wissens über Gründe und Wirkungen. Da die Wähler nicht alles oder nichts oder was falsches wissen könnten, übernehmen Parteien die Aufgabe der Information. Damit schlägt die Stunde der Polemik, der Wahlplakate und Verunsicherung. Soweit alles hinlänglich bekannt. Damit ist auch die persönliche und politische Bildung der entscheidende Faktor dafür, damit ohne zu grossen emotionellen und ideologischen Einfluss sachliche Entscheidungen getroffen werden können. Da Wissen ein Ergebnis der Bereitschaft zur Aufnahme von Informationen ist, spitzt sich die Antwort zu auf die Entwicklung der Auflagen der Informationsmedien. UND SIEHE DA! Die Auflagen nahezu aller Printerzeugnisse sinken seit über 20 Jahren kontinuierlich um 1 1/2 - 2% pro Jahr. Die Quoten für politische Informationssendungen sind ähnlich. Die AFD gewann im gleichen Umfang. Aus Niedergang der Aufstieg! Netflix und Gamer besorgen den Rest. Google und das Netz sind nicht die Rettung. Dort besorgen sich die "gefühlten" Eliten nur das, was sie unbedigt wissen wollen. Das tägliche Allgemeinwissen, das man für die Kommunikation braucht, ist auf das Wetter, die Spitze der Bundesliga und Small Talk reduziert. Damit lassen sich aber keine Entscheidungen begründen. Was vor der eigenen Haustür gaschieht, gerät in den Schatten. Regional- und Lokalausgaben sind vielfach zu Ende. Wir, das Volk, kamen vor Jahrhunderten aus der Hörigkeit und des Unwissen, gelangten über das gebildete Bürgertum zu Wort , Schrift und Selbstbewusstsein. Als dann Welt und Demokratie Fragen stellten, die nicht sofort beantwortet werden konnten, kam der polemische Demagoge, der Bildung, Verstand und die Werte (auch die der Religionen) demokratisch ausser Kraft setzte. Das Volk als Opfer seiner Eliten. Alle sind den Wohlstandsverheissungen und dem Geld erlegen. Alle Eliten haben jämmerlich versagt. Zusätzlich wird noch der Stolz (auf was auch immer) als Waffe im Krieg der Meinungsbildung eingesetzt. Wo sind wir jetzt? Im "Wohlstandshimmel", der keiner täglichen Allgemeinbildung mehr bedarf. Auch Trump und Brexit waren nur deshalb möglich. Und jetzt wird von denen, die alles leicht, funny und futuristisch (Work-Life-Bilanz 1 zu 10) haben wollen, beklagt, dass mangelndes Wissen als staatlich verführte Dummheit zu mächtig werden könnte. Trösten wir uns mit der Möglichkeit, dass diese Entwicklung ein "Naturgesetz" der Zivilisation sein könnte. Denn schliesslich hat deren Entwicklung ja auch eine Gesetzmässigkeit.

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2 - 10 Seiten Beipackzettel sind Vertragsteil nahezu aller Käufe. Ob Nebenwirkungen von Medikamenten, die Bedienungsanweisung für eine Schere oder Kaugummi, der Verkäufer hat Ihnen mit Papier und Aufdruck alle Risiken übertragen. Für das Verständnis wird die Kenntnis der Fachsprache und möglichst ein Studium vorausgesetzt. Eine Einladung von 200-300 Seiten zur Gemeinderratssitzung. Für die Beschlüsse wird zur Verantwortung  der Ehrenamtlichen die Kenntnis gefordert. 2-3 Termine pro Woche sind nicht selten. Ob Versicherungsbedingungen oder die  Strassenverkehrsordnung, eine Luftpumpe oder ein Lichtschalter, sie haben mit dem Kauf und dem Beipackzettel bestätigt, dass Sie alles wissen. Dabei wird angenommen, dass Sie einen Intelligenzquotienten von 130 haben. Ist das alles demokratisch im Sinn von allgemein verständlich? Oder doch nur mit einem Federstrich alle Risiken den "Dummen"  und ich habe Recht. Für uns gilt dann: Jedem seinen Rechtsanwalt, damit meine demokratische Chance gewahrt bleibt. Dieses System ist krank, weil es von jedem Bürger Können und Kenntnisse voraussetzt, von denen selbst die Verantwortlichen wissen, dass sie niemand erfüllen kann. Und dann noch papierlos mit der Bemerkung, "Es ist alles bekannt". Nicht nur die Demokratie ist in Gefahr. Auch die Menschlichkeit wird ins Netz ausgelagert.

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Die AFD ist extem rechts, hat sie Macht, ist sie Braun wie ein Abort. Changiert sie dann noch nach Blutrot, kommt A... Nr. 2. Deshalb aber alle möglichen Wähler, die dem jetzigen System die Lösung von nationalen Generationsproblemen nicht mehr zutrauen, in die gleiche Ecke zu stellen, ist kontraproduktiv. Die Reaktion ist dann Trotz. Diese Linke Masche, sich selbst als "Die Guten" hinzustellen und alle Anderen als die Inkarnation des Bösen zu diffamieren, ist fatal. So wird als Zielscheibe der Begriff Konservativ ausgewählt. Es vergeht kein Tag, an dem nicht diese Denunzierung in den Medien mit linker Genugtuung erfolgt. Bezeichnet sich Jemand oder eine Partei so, geht ein satanischen Leuchten über die linken Angreifer. Dass das eigene Blutrot der Vergangenheit ebenso schlecht ist wie Braundreckig, wird tunlichst übergangen. Konservativ ist aus Erfahrung zu lernen um keine Fehler zu wiederholen. Konservativ ist nicht Vergangenheit und Rot nicht Zukunft und Progressivität. So wie der Familienvater sparen muss um die Fehler und Schulden seiner Kinder zu begleichen. Aus Erfahrung klug, aus Neugier die Zukunft. Sich gegenseitig zu verteufeln treibt die Schafe ins Verderben. Auch deshalb ist die Demokratie in Gefahr. Für Braun und Rot gilt: "Wer Hass sät, erntet den Tod".

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Schon die Überschrift ist Unsinn, wenn sie in Richtung AfD und nicht in Richtung der etablierten Parteien gedeutet wird (was ja aus dem Artikel klar hervorgeht). Wer sich nicht ständig vom Mainstream impfen lässt, sondern genau prüft (wozu gerade Christen herausgefordert sind), kann m.E. nicht daran vorbei gehen, dass die Demokratie, die durch das GG einst definiert wurde, heute - kräftig unterstützt durch eine übergriffige EU - kräftig ausgehölt wird. Und man mag es gerne hören oder nicht: genau darauf weist die AfD - drastisch, sonst hört ja keiner mehr hin -hin. Liebe Leute von Chrismon: prüft und vergleicht mal, wie viel Extremismus z.B bei den Grünen zu finden ist.

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Ich will mal direkt zu den kritischen Fragen kommen, denn dass die AfD in sehr vielen Bereichen (Euro, Energie, Grundrechte, Familie) vernünftige Positionen vertritt, ist ja offensichtlich. Was also ist mit der Zuwanderung?
Und da frage ich jetzt: hat man in der Öffentlichkeit ehrlich diskutiert? Viele haben gewarnt, die Kriminalität und Terrorgefahr wird steigen. Diese Stimmen wurden unterdrückt. Es wurden in vielen Bereichen Absprachen, Anpassungen eingeführt, damit die Kriminalität durch Zuwanderer nicht auffällt und Empörung auslöst. Heutzutage wird ein Messermord medial unterbelichtet und das Wenige das öffentlich wird, enthält statt Herkunft des Täters die scheinbar sofortige Gewissheit, dass er psychisch krank wäre.
Auch die Frage, ob Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen unsere Gesellschaft nicht überfordert, wurde nicht zugelassen. Das Credo ist immer: wir haben keine Wahl, wir müssen die Grenzen offen lassen für Menschen, die bei uns ein besseres Leben suchen. Der "Pull-Effekt" wird verleugnet (es gäbe keine Hinweise darauf).
Und zur Frage, ob man in der Öffentlichkeit ehrliche Diskussion zulässt, folgt jetzt ein vermutlich provokanter Aspekt, mit der Bitte, genau darüber nachzudenken:
Walther Lübcke hat damals Hass auf sich gezogen als er Kritikern der Zuwanderung nahelegte, das Land zu verlassen. Meine These: damals gab es keine zulässige Diskussion darüber. Ich meine nicht nur die Frage ob Kritik an Zuwanderung berechtigt ist, sondern explizit: ist es nicht eine Unverschämtheit, jemandem nahezulegen, sein Land zu verlassen? Hätten sich damals im Nachgang Prominente und Medien gefunden, die diese Aussage kritisierten, hätte es zu Diskussionen darüber geführt. Lübcke hätte in einer solchen Diskussion die Gelegenheit gehabt, seinen Fehler zu bereuen und die Aussage zurück zu nehmen. Es ist in unserer Gesellschaft kein Beinbruch, etwas zu überdenken und zu korrigieren. Das wäre eine ehrliche öffentliche Debatte, die ja im Artikel angemahnt wird.
Im Übrigen betone ich, dass dieses jetzt nichts mit der AfD zu tun hat, die ja eben nicht irgendwie durch Aufruf zu Straftaten in Erscheinung tritt, sondern im Gegenteil, deren Mitglieder Opfer von politischer Gewalt werden. Auch das wird medial verdreht, auch vom Autor des Artikels. Denn: war der Niendorfer Nazi verrückt oder AfD-Anhänger?

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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich darf ja leider gar nicht schreiben was ich wirklich denke - aber es wäre schön, wenn wir noch eine Demokratie hätten. Wie sagte schon Seehofer vor Jahren:" Wer gewählt ist, hat nichts zu sagen und die Leute die wir wählen haben nichts zu sagen. "
Österreich ist zu einer Wahldemokratie herabgestuft und die Demokratie in Deutschland??? In einem haben Sie Recht, selbst wenn die AfD an die Macht käme, würde Sie Demokratie, Meinungsfreiheit und Menschenrechte genauso wenig achten wie die Regierung die wir schon seit Jahren an der Macht haben. Egal ob SPD oder CSU / CDU.
Wenn diese Parteien wirklich Demokratie im Sinne für das Deutsche Volk betreiben würden, dann hätten wir diese Zustände in deutschen Landen nicht. Und Renter müssten nicht Flaschen sammeln obwohl sie hier Jahrzehnte gearbeitet haben und mit dem vom Amt immerhin gestellten Fahrrad zur Behörde fahren, währenddessen Flüchtlinge aus demselben Haus bzw. Ort per Taxi abgeholt werden.... . Und die Rentner haben kaputte Knie von der Arbeit, während die Flüchtlinge gesund sind. Deutschland hat mit die längste Lebensarbeitszeit und mit die niedrigsten Renten...

Und der Amtseid der Politiker kommt schon richtig an:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden,

Der Nutzen des deutschen Volkes für alle (Welt) wird gemehrt und ich sehe leider nicht, dass Schaden von ihm gewendet wird.

Bei der letzten Wahl habe ich das erste Mal nicht mehr gewählt, denn es ist eh egal wem ich meine "Stimme" gebe. Gehört fühle ich mich schon lange nicht mehr.

Mit besten Grüßen
M.Krausenboeck

Antwort auf von Margit (nicht registriert)

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In letzter Konsequenz bedeutet das, Jedem seinen eigenen Staat. Wie stellen Sie sich das denn vor, wenn jeder gehört werden soll? Versuchen Sie das doch mal in Familie und Verein. Und dann noch jeden Tag, je nach TV-Talk, eine andere Meinung. Die AFD ist mit ihren Absichten die pure Intoleranz. Hat sie die Macht wird, sie die dafür nutzen. Wer sie verharmlost, nur weil sie das gleiche Alphabet hat, ist für sie mitverantwortlich. Tiefbraun und Blutrot wollen die Inquisition aller Andersgläubigen. Naivität und Dummheit sind die gefährlichsten Volkskrankheiten. Ihr höchster Sinn ist, dem grössten Unsinn den tiefsten Glauben zu schenken.

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Sehr geehrter Herr Husmann,

der Artikel ist als "Meinung" gekennzeichnet. Allerdings soll auch diese gut begründet sein. Sie schreiben, die AfD vertrete "mittlerweile offen rechtsextreme, menschenfeindliche Positionen". Wie belegen Sie diese Behauptung? Angemessen scheinen mir Zitate aus Parteiprogrammen, aus Reden von AfD-Politikern usw. Evtl. können Sie auch gleich erläutern, was an den jeweiligen Zitaten aus Ihrer Sicht dann das rechtsextreme, menschenfeindliche Element ist.
Sie verweisen auf einen "Einzelfallticker" und verknüpfen die Behauptung, die Rechtsextremen würden pauschal Menschen, die nicht deutsch genug erscheinen, als Gefahr beschreiben. Sehen Sie keine Unzulässigkeit in dieser Verknüpfung, keinen Übersprung? Und wenn Sie einmal über dieses Thema nachdenken: Wie positionieren Sie sich zu dem Umstand, dass es, Sie können gern die einschlägigen Kriminalitätsstatistiken hinzuziehen, einen überproportional großen Anteil schwerer Straftaten durch Menschen gibt, die hier kein Aufenthaltsrecht haben? Sehen Sie nicht, dass man, indem man dies negiert, in erster Linie all denen schadet, die hier berechtigt Schutz suchen wollen?
Und Sie haben sicher auch Belege für die Behauptungen bzgl. Illusionen, wenn die AfD Macht etc. erlangen würde, auch für die behauptete Verfassungsfeindlichkeit? Sie schreiben ja von Fakten (ohne diese zu nennen, vielleicht können Sie die noch nachreichen?). Nur kurz, da auch Sie noch die üblichen Themen abklappern: Worin besteht aus Ihrer Sicht die Klimakrise, welche Sie bedroht? Welche Lösungen bzgl. des Heizens sind Ihrer Meinung nach "klug durchdacht"?
Wie gesagt, Meinungsbeiträge sind in Ordnung. Etwas mehr Begründung/Erklärung wäre aber doch wünschenswert, statt nur einer Sammlung von Behauptungen.

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vielleicht sollten sie sich weiterentwickeln.

gegen die seit jahren verfehlte migrationspolitik mit ihren fatalen demographischen folgen zu sein, macht niemanden zum auslaenderhasser.

und ihre idee, dass die afd das ende der demokratie bedeutet ist nicht nachvollziehbar. vielmehr zeigen die anderen parteien (und mit ihnen die medien) einen eklatanten mangel an demokratieverstaendnis, die afd und ihren waehlerauftrag pauschal abzulehnen und die afd mit ihren waehlern permanent zu verunglimpfen.

es reicht, dieses land gegen die wand zu fahren und jeden noch halbwegs eigenstaendig denkenden menschen ins ausland zu treiben. die seit merkel gemachte industriepolitik, waehrungspolitik, europapolitik, aussenpolitik, steuerpolitik, energiepolitik, bevoelkerungspolitik, sozialpolitik, migrationspolitik, familienpolitik ist dermassen dilettantisch und nicht zum wohl der deutschen buerger. das muss behoben werden, wenn dieses land auch in zukunft unsere geliebte heimat sein soll.

ich persoenlich halte es schon fuer zu spaet, wenn man die demographische entwicklung anschaut. wir haben mit unseren beiden kindern die konsequenzen gezogen. unsere zukunft ist das europaeische ausland. wir arbeiten seit jahren schritt fuer schritt daran, uns ausserhalb dieser verirrten nation mit ihren abstrussen wertevorstellungen und ihrer unwilligkeit zur reproduktion und lebensfreude dauerhaft niederzulassen.
wie wir das machen: wir bilden uns weiter, sprechen vier sprachen, haben ein standbein mit immobilie im ausland, sind durch arbeit mit modernesten kommunikationstools geographisch und oekonomisch unabhaengig, ernaehren uns gut, staerken unseren persoenlichen charakter, halten uns durch sport gesundheitlich fit und sind medienkritisch.

wir waehlen natuerlich afd, weil wir freiheit, familie, meritokratie und soziale marktwirtschaft schaetzen.

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Sehr geehrter Herr Husmann,
Sie bezeichnen die AfD doch tatsächlich als eine Rechtsextremistische“ Partei…??
also in die gleiche Schublade wie die NPD? ,leider ist die AfD die EINZIGE Partei die
die Zahlen nennt und nicht verschleiert oder gar nicht zu Debatte bringt..
Die von Ihnen genannten Kriminalfälle betreffen aber nicht die AfD Anhänger….
Wenn Sie sich schon mit dem Thema der Kriminalität befassen, dann doch bitte objektiv,nicht wie es der Regierung gefällt,auch wenn Ihnen die AfD nicht gefällt..deckt sie die Missstände in Deutschland auf ,die seit der Ampel Regierung im noch größeren Maße bestehen als es unter Frau Merkel war.
Messerstecherei, Vergewaltigungen, Ehrenmorde ,usw. in zunehmenden Maße, werden nicht von Rechts begangen, und es sind keine Einzelfälle mehr, wie es immer wieder gerne von den Grünen Deutschlandhasser….betont wird….Frau Roth, bei einer Demo…ich zitiere „Deutschland verrecke“ oder“ Deutschland du mieses Stück Scheise“lauthals von sich gab… Herr Habeck in seinem Buch
„Vaterlandsliebe fand ich schon immer zum kotzen“…was sind das für Politiker, die gehören nicht in den Deutschen Bundestag..,und schon gar nicht in die Regierung..
Da ist mir die AfD doch sehr viel sympathischer…,nur das gefällt natürlich nicht allen..
Aber das Volk scheint ja langsam zu kapieren wo die Reise hingehen soll…..
Ihnen einen schönen Tag
Mit freundlichen Grüßen
Christa Lübbers

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"Das ist offen rassistisch", schreibt der Autor des o.g. Artikels.
Spätestens seit Rudolph Virchow, dem zumindest in Ärztekreisen berühmten Pathologen (Charite Berlin) weiß man, dass es aus wissenschaftlicher Sicht (Anthropologie) keine unterschiedlichen "Rassen" beim Menschen gibt. Bei Hunden und Katzen und anderen Tieren kann man Rassen unterscheiden; nicht aber beim Menschen. Wenn es aber keine menschlichen "Rassen" gibt sondern nur den einen "homo sapiens", dann kann es auch keinen "Rassismus" geben. In dem Punkt haben natürlich auch die Nationalsozialisten des "Dritten Reichs" mit der Erfindung einer "Jüdischen Rasse" gewaltigen und -wie bekannt- verbrecherischen Unsinn produziert.
Es will mir nicht in den Kopf gehen, dass eine Gesellschaft sich dazu verführen läßt, einen wissenschaftlich falschen Begriff derartig zu kultivieren, dass dieser Begriff sogar Eingang in die politische Willensbildung ("Rassismus-Beauftrage") und landauf-landab sogar seinen Eingang in respektable "Printmedien", z.B. auch CHRISMON, selbstredend auch in den öffentlichen Rundfunk gefunden hat. In bildungsnahen Kreisen wird sehr oft ein öffentlicher Diskurs "um Punkt und Komma" bei den unterschiedlichsten Themen geführt. Martin Luther hat es für wichtig gehalten, einen Unterschied zu definieren zwischen "das ist mein Leib" und "das bedeutet meinen Leib". Auch der hat schon zu differenzieren gewußt.
Es ist für mich unerklärlich, dass ein Phantom-Begriff einen solchen "Hype" entfalten konnte.
Könnten sich nicht einmal Politikwissenschaftler, Soziologen und Ärzte darum bemühen, einen zutreffenden Begriff zu finden, der den Sachverhalt richtig fasst?
Bin gespannt, ob diese meine Zuschrift freigegeben wird.

@Dr. Ernst J.

Und wie sieht es bei Dir aus mit "Individualbewusstsein", Wettbewerb und wettbewerbsbedingte Symptomatik "Wer soll das bezahlen?" und "freiheitliche Ökonomie" von unternehmerischen Abwägungen zu "Arbeit macht frei" - Ist es für Dich auch klar, daß darin die bildungstechnische Ursache für alle Probleme unseres "Zusammenlebens" schlummert, wo längst ein geistig-heilendes Selbst- und Massenbewusstsein wirksam sein könnte, gegen gleichermaßen unverarbeitete Bewusstseinsschwäche, Konfusion und geistigem Stillstand seit Mensch erstem und bisher einzigen geistigen Evolutionssprung???