Erst reden, dann forschen
Warum es falsch ist, wenn Briten Gentechnik an Embryonen anwenden
chrismon-Redakteur Nils Husmann.
Oft reifen dabei mehrere Embryonen heran; nicht alle werden in die Gebärmutter eingesetzt. Die Briten wollen mehr über Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten erfahren. Ein ehrbares Ziel. Und sie wollen die manipulierten Embryonen nicht auf Frauen übertragen. Das wäre eine Zäsur, ein unumkehrbarer Eingriff in die menschliche Ahnenreihe!
Trotzdem sind die Briten viel zu schnell. Es muss eine weltweite Debatte her: Was will die Menschheit mit dieser Biotechnologie? Was soll tabu bleiben? Diese Diskussion fordern auch Wissenschaftler selbst (chrismon 7/2015). Nicht alles, was der Mensch kann, sollte geschehen. Die Pioniere der atomaren Forschung hätten sich ein Innehalten gewünscht.
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