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Ibrahim Shash war in seiner Heimat Somalia ein Fußballstar und Politiker, bevor er mit seinen beiden damals kleinen Töchtern über Äthiopien nach Deutschland floh. Seinen Bruder Aden hat es nach Mailand verschlagen, der dritte Bruder lebt bei der mittlerweile 90-jährigen Mutter in Addis Abeba. Die beiden Kölner Filmschaffenden Melanie Andernach und Andreas Köhler haben das Leben der Familie Shash seit vielen Jahren mit und ohne Kamera begleitet. Sie haben ihren Dokumentarfilm allerdings auf die wenigen Monate verdichtet, in denen die Brüder versuchen, ihre Mutter nach Europa zu holen. Herausgekommen ist das Porträt einer Familie in einer Krise, aber auch ein Kommentar zu den Schwierigkeiten der "Familienzusammenführung".
Regie und Buch: Melanie Andernach, Andreas Köhler. Mit: Ali Ibrahim Shash, Yasmin Ibrahim Ali, Yusra Ibrahim Ali, Abdulahi Aden Fatim Imra. Länge: 88 Minuten. FSK: ohne Altersbeschränkung. Ab 28. Juni.