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Victor (Daniel Auteuil) will nicht mit der Zeit gehen. Computer, Smartphones, die ganze Digitalisierung lehnt er ab; sie hat ihn schließlich schon den Job gekostet. Mit seiner schlechten Laune geht er seiner Frau Marianne (Fanny Ardant) auf die Nerven, so lange, bis sie ihn vor die Tür setzt. Da greift Victor zu einem Strohhalm: Sein Sohn hat ihm eine Zeitreise zum Geburtstag geschenkt, die ein Freund im Stil von Kostümfilmen geschäftsmäßig organisiert. Nun nutzt Victor die Gelegenheit. Er weiß genau, wohin er will: zurück ins Jahr 1974, in eine ganz bestimmte Bar, an einem ganz bestimmten Tag. Nämlich dem, an dem er dort Marianne kennenlernte. Nicolas Bedos‘ Komödie "Die schönste Zeit unseres Lebens" wechselt gekonnt und amüsant hin und her zwischen den Epochen. Und wie nebenbei regt der Film neben kurzweiligem Vergnügen auch noch dazu an, über das Wesen der Erinnerung und wie sie uns und unsere Beziehungen formt nachzudenken.
Regie und Buch: Nicolas Bedos. Mit: Daniel Auteuil, Fanny Ardant, Guillaume Canet, Dora Tillier, Pierre Arditi. Länge: 115 Minuten. FSK: ab 12, ffr. FBW: Besonders wertvoll. Ab 28. November im Kino.