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In diesem französischen Kinohit wird mit Witz und dokumentarischer Genauigkeit von obdachlosen Frauen und ihren Betreuerinnen erzählt, die, unter dem Radar der staatlichen Fürsorge, sich selbst helfen, weil die Stadtverwaltung ihre Einrichtung schließen lassen möchte. Dabei wird der für Sozialdramen oft typische Elendsvoyeurismus vermieden – die Charaktere sind komplex, die Handlung ist dynamisch. Der Film brilliert auch durch seine authentischen Darstellerinnen, zum großen Teil selbst ehemalige Obdachlose.
Regie und Buch: Louis-Julien Petit (nach einem Buch von Claire Lajeunie). Mit: Déborah Lukumuena, Audrey Lamy, Corinne Masiero, Noémie Lvovsky, Patricia Mouchon, Khoukha Boukherbache. Länge: 102 Minuten. FSK: ab 6 Jahren. Ab 10. Oktober im Kino.