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Mit fünf Jahren Verspätung kommt der kritische Debütfilm des iranischen Regisseurs Massoud Bakhshi in unsere Kinos, der 30 Jahre iranische Geschichte in die Form einer Familienchronik gießt. Die Gegenwartshandlung spielt während der Massendemonstrationen der sogenannten "Grünen Bewegung" im Sommer 2009: Ein Wissenschaftler kommt nach 20 Jahren Exil in seine Heimatstadt Shiraz zurück, muss aber erkennen, dass niemand an seinen Schriften interessiert ist und dass seine Familie aus Geldgründen seine Rückkehr eingefädelt hatte. In kunstvollen Rückblenden zeigt Bakshi, zu welchen Formen von Unterdrückung die Revolution im Iran geführt hat.
Iran/Frankreich 2012. Regie und Buch: Massoud Bakhshi. Mit: Babak Hamidian, Mahrdad Sedighian, Ahu Kheradman. Parivash Nazarieh. Länge: 90 Minuten. Ab 15. Juni
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