Schüler vor der Schule in Bodoi, Kenia
Die Lümmer von der ersten Bank: Fototermin vor der Schule in Bodoi
Foto: PR
...ist schön, aber eine richtige Schule wäre besser
...ist schön, aber eine richtige Schule wäre besser
Portrait Hanna Lucassen, Redaktion chrismon, Redaktions-Portraits Maerz 2017Lena Uphoff
30.12.2014

In den Urlaubsort Mombasa an der Ost­küste Kenias kommen Touristen aus aller Welt. Hundert Kilometer nördlich davon, im Dis­trikt Kilifi, in dem kleinen Dorf Bodoi, steht auf einem freien Platz unter hohen Palmen ein Schulgebäude aus Lehm und Holzstangen. Es wirkt zwar idyllisch, aber ist dem täglichen Trubel einfach nicht gewachsen. An der Mount Sinai Preparatory School unterrichten sieben Lehrer rund 250 Grund- und Vorschulkinder aus der Umgebung. Es gibt weder ausreichende Toiletten noch einen Frischwasserbrunnen. Der traditionell hergestellte Bau muss praktisch wöchentlich ausgebessert werden, das übernehmen die Männer aus dem Dorf, doch Regen, Luftfeuchtigkeit und Hitze lassen die Schule unverhältnismäßig schnell verfallen. Erreichbare ­andere Schulen gibt es in der Gegend nicht. Die Stiftung Fly & Help des deutschen Touris­tikmanagers Reiner Meutsch, der Bildungsprojekte in vielen Ländern unterstützt, sammelt nun Geld für den Bau einer „richtigen“ Schule in Ziegelbauweise, mit Lehrerzimmer, Wirtschaftstrakt und Toiletten. Der Kenia-Hilfe-Köln e. V. betreut das Bauprojekt, das Architekten aus der Region um Bodoi leiten werden.

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