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"Hiobsbotschaft. Ein einziger Satz, und meine Welt zerbricht." Viele Angehörige verstanden nur allzu gut, wovon Nikolaus Schneider da sprach - bei einem Trauergottesdienst. Anschläge, ein Flugzeugunglück, ein Busunfall, ein Erdbeben, der Tsunami, der Tod eines eigenen Kindes: Solche Ereignisse stürzen die Betroffenen in extremes seelisches Leid. Hier hilft die christliche Notfallseelsorge - allen Menschen, ungeachtet ihrer Religion. Über ganz Deutschland verteilt arbeiten in den Landeskirchen Pfarrerinnen und Pfarrer und speziell ausgebildete Ehrenamtliche in ökumenisch ausgerichteten Notfallseelsorge-Systemen. Seit 2004 gibt es parallel dazu die bundesweit agierende Stiftung Notfallseelsorge. Sie kümmert sich vor allem um die mittel- und langfristige Begleitung von Angehörigen nach Katastrophen, begleitet sie, hilft ihnen, Jahrestage zu gestalten und regelmäßige Angehörigentreffen zu organisieren.