Geld spenden, Gutes tun
Wer eine Katastrophe erlebt hat, braucht auch noch Jahre später Trost und Gedenken
Tim Wegner
30.11.2010

"Hiobsbotschaft. Ein einziger Satz, und meine Welt zerbricht." Viele Angehörige verstanden nur allzu gut, wovon Nikolaus Schneider da sprach - bei einem Trauergottesdienst. Anschläge, ein Flugzeugunglück, ein Busunfall, ein Erdbeben, der Tsunami, der Tod eines eigenen Kindes: Solche Ereignisse stürzen die Betroffenen in extremes seelisches Leid. Hier hilft die christliche Notfallseelsorge - allen Menschen, unge­achtet ihrer Religion. Über ganz Deutschland verteilt arbeiten in den Landeskirchen Pfarre­r­innen und Pfarrer und speziell aus­gebildete Ehrenamtliche in ökumenisch ausgerichteten Notfallseelsorge-Systemen. Seit 2004 gibt es parallel dazu die bundesweit agierende Stiftung Notfallseelsorge. Sie kümmert sich vor allem um die mittel- und langfristige Beglei­tung von Angehörigen nach Katastrophen, begleitet sie, hilft ihnen, Jahrestage zu gestalten und regelmäßige Angehörigentreffen zu organisieren.

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