Liebe Leserinnen und Leser,
die Zeiten sind nicht einfach. Wir leben zwischen Kriegen und Krisen. Die Medien befinden sich in einer großen Umwälzung. Die Kirchen verlieren scharenweise Mitglieder.
Und mittendrin ist chrismon: Seit 25 Jahren ein evangelisches Magazin, das Hoffnung und Zuversicht ausstrahlt. Und erfolgreich ist: 1,44 Millionen Menschen lesen unser Magazin auf Papier und online.
Das wollen wir feiern! Mit Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, die uns seit einem Vierteljahrhundert treu sind. Mit der Redaktion, die das Magazin gestaltet und immer weiter in die Zukunft entwickelt. Und mit schlauen Menschen, die Ihnen und uns zeigen: Zuversicht fällt nicht vom Himmel. Kann man lernen. Im Kleinen wie im Großen.
Am: 24. Oktober 2025, 14 bis 22 Uhr
Ort: In der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
Wir haben viele „Bessermacher“ für Sie eingeladen. Unter anderem den Fernsehmoderator Willi Weitzel, der von der Kraft der Träume erzählen wird. Die Theologin Frederike van Oorschot, die über Gottvertrauen trotz Krise spricht. Den Dichter und Krimiautor Friedrich Ani, der feinsinnige Texte schreibt und weiß, Worte können alles verändern: die Haltung. Die Laune. Die Perspektive auf die Welt. Das ist, was chrismon seit 25 Jahren macht. Der Kölner Psychologe Stephan Grünewald hält die Keynote Speech.
Es gibt also viel fürs Hirn, noch mehr fürs Herz – und leckeres Essen und Trinken.
Sie wollen mehr wissen - dann laden Sie sich hier das ausführliche Programm runter.
Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße
Ursula Ott und Claudia Keller
Chefredakteurinnen chrismon
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Das erwartet Sie
- Ein Nachmittag und Abend voller inspirierender Diskussionen und Workshops
- Cocktails, Buffet und gute Getränke zum Abend
- Die Mitglieder der chrismon-Redaktion zum Kennenlernen
Für Diskussionen und unsere Ateliers haben wir eingeladen:
Keynote Speech „Wir Krisenakrobaten“
Stephan Grünewald, Psychologe und Gründer des „Rheingold“-Instituts in Köln, ist der „Psychologe der Nation“. In seinem neuen Buch „Wir Krisenakrobaten. Psychogramm einer verunsicherten Gesellschaft“ zeigt er Wege zur Zuversicht – und stimmt uns ein auf einen spannenden Tag voller „Krisenakrobaten“.
Podiumsdiskussion
Chefredakteurin Ursula Ott fragt, wie es losging vor 25 Jahren – und erzählt, wie es weitergeht. Der damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, und der Gründungschefredakteur Arnd Brummer berichten aus den Anfangstagen. Ariadne Klingbeil, die Geschäftsführerin des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik, blickt in die Zukunft. Warum soll es chrismon auch in 25 Jahren geben? Wie gelingt es, mit konstruktivem Journalismus nicht nur über Probleme und Krisen auf der Welt zu berichten – sondern über Lösungen und Hoffnungsträgerinnen
Atelierzeiten
In der Redaktion chrismon beschäftigen uns die großen Themen des Lebens: Liebe und Leid, Krankheit und Klima, Trauer und Trost. Wir haben bei aller Schwere der Themen immer den Blick auf Perspektiven. Gibt es einen Menschen, der Probleme tatkräftig anpackt – eine Bessermacherin? Wo sind Lösungen, die Mut machen? Was gibt uns Zuversicht und Gottvertrauen?
In der Atelierzeit geben wir Ihnen Einblick in unsere Themenwelt. Sie haben die Möglichkeit, in zwei Runden mehr über unsere Arbeit zu erfahren und zwei Atelierbesuche zu erleben. Hierfür erreicht Sie zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine Abfrage per Mail: Dann können Sie sich Ihre beiden Lieblingsateliers aussuchen.
Unter diesen Angeboten können Sie wählen:
Humor hilft – wie wir die Pointe im Alltag finden
Jakob Hein ist Kinderpsychiater, die Warteliste seiner Praxis mitten in Berlin ist lang. Jakob Hein ist auch Bestsellerautor: Er schreibt Romane, die leicht daherkommen, aber ganz schön große Themen verhandeln: die Geschichte der DDR. Krankheiten. Drogen. Das alles kommt so absurd daher, dass seine Bücher zur Lieblingslektüre vieler Menschen geworden sind. Wer ihn einmal auf der Bühne erlebt hat, möchte ihn unbedingt kennenlernen: Wie schafft er es bloß, in tragischen Momenten den Blick fürs Absurde zu finden? Wie können wir selbst eine schwere Situation so ins Witzige drehen, dass wir zuversichtlich bleiben? Wie finden wir die Pointe im Alltag?
Worte finden – wie Gedichte uns eine neue Perspektive auf die Welt schenken
Der Schriftsteller Friedrich Ani schreibt in jeder Ausgabe von chrismon plus ein Gedicht zu einem der Zehn Gebote. Die Gebote, sagt er, fordern ihn täglich heraus. Im katholischen Bayern geboren, später aus der Kirche ausgetreten, sagt er heute: „Die Grundempfindung bleibt – die Hoffnung auf Erlösung und Trost.“ In diesem Atelier erklärt der Schriftsteller im Gespräch mit Chefredakteurin Ursula Ott, wie das Schreiben von Gedichten – und das Lesen von Gedichten – etwas in uns zum Schwingen bringt. Wie Gedichte uns beruhigen können und Zuversicht schaffen durch das Wechseln der Perspektive.
Bessermacher – wie Willi Weitzel von einer besseren Welt träumt
Willi Weitzel – Reporter, Moderator, Welterforscher, Abenteurer, Produzent und vielen noch bestens bekannt als der Willi aus „Willi wills wissen“. In chrismon besuchte er für die Serie „Die Bessermacher“ viele Menschen, die Klimaschutz im Kleinen einüben. Heute spricht er darüber, dass ohne Träume keine Zuversicht möglich ist. Wir müssen ihnen nachhängen und den Mut haben, auch andere zu fragen: Wovon träumst du?
Frohe Botschaft – wie der Glaube uns Zuversicht schenken kann
Der christliche Glaube besagt, dass Gott es gut mit den Menschen meint. Aber sind das mehr als schöne Worte? Wie kann sich dieser Glaubenssatz in eine innere, gefühlte Wirklichkeit verwandeln? Gerade jetzt, da die großen Themen unserer Zeit krisenhaft sind: Klimawandel, Kriege und Demokratie. Und kann die Kirche die Frohe Botschaft überhaupt noch glaubhaft unters Volk bringen, da sie selbst durch Mitgliederrückgang und Missbrauchsskandale krisengeschüttelt ist? Konstantin Sacher, theologischer Redakteur von chrismon, spricht mit chrismon-Herausgeberin Frederike van Oorschot über Zuversicht, wie sie zu den Menschen kommen kann und was die Kirche dazu beitragen sollte.
Mut machen – wie wir Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen besser helfen können
2020 verlor Alix Puhl eines ihrer vier Kinder durch Suizid. Heute hilft sie Menschen dabei, psychische Leiden bei jungen Menschen früh zu erkennen – und neue Zuversicht zu fassen. Wie hat sie es geschafft, nach schwerem Schicksalsschlag „tomoni mental health“ aufzubauen, ein gemeinnütziges Unternehmen? Was macht „tomoni“? Und wie können wir lernen, Kindern zu helfen, deren Seele krank ist?
Kopfsache – wie wir unser Denken und unser Gehirn sinnvoller nutzen können
Die Meditationstrainerin Silvia Engelhardt zeigt in ihrem Workshop „Kopfsache“, wie wir kurze Meditationen in unseren Alltag einbauen können und dadurch Zuversicht gewinnen. Wir lernen, unseren aufgeregten Geist zu lenken – und erfahren, welche großen Auswirkungen das auf unser Leben haben kann. Auch ungeübte Teilnehmende lernen, wie man mit einfachen Methoden ruhiger werden kann.
Schöpfungszeit – wie wir an der Klimakrise nicht verzweifeln
Wie können wir die Zuversicht in einer Zeit bewahren, in der die Folgen der Klimakrise immer offensichtlicher werden, Klimaschutzmaßnahmen aber torpediert werden, global und auch bei uns? Darüber spricht chrismon-Redakteur Nils Husmann mit Ruth Habermehl von den Psychologists for Future (Psy4F). Ruth Habermehl ist Psychologin und erklärt, warum unsere Psyche uns manchmal im Weg steht, wenn wir eigentlich aktiv sein und wieder Hoffnung schöpfen wollen.
Abendprogramm:
Cocktails, Buffet, Getränke und:
Meisterwerk
Kunstcomedy mit Jakob Schwerdtfeger. Der Comedian und Kunsthistoriker erklärt in jedem chrismon-Heft ein Kunstwerk. Und zwar so, dass es alle verstehen – auch ohne Abitur. Witzig und oft auch flapsig formuliert er drauflos, was ihm einfällt zur Kunst, und ganz nebenbei bringt er richtig viel Wissen unter. Warum ist die Vase links und die Schlange rechts? Warum sollen teuflische Turnschuhe plötzlich Kunst sein? Wer Schwerdtfeger liest, hat sofort Lust, ins Museum zu gehen, einen Ort voller Zuversicht: Zu allen Zeiten, inmitten von Kriegen und Katastrophen, haben Künstler eine andere Welt erfunden. Wie tröstlich.
Am Zuversichtskongress gibt uns Jakob Schwerdtfeger eine Kostprobe aus seinem regelmäßig ausverkauften Bühnenprogramm „Meisterwerk“.
Für Rückfragen
Ihre Rückfragen nehmen wir gern entgegen. Sie erreichen uns unter 069 / 58098-8002 oder per Mail: redaktion@chrismon.de
Rahmenprogramm:
Für alle, die ein Kongressticket gebucht haben, gibt es am Sonnabendvormittag, 25. Oktober 2025, 10.15 Uhr, die Möglichkeit, an einer exklusiven Führung im Frankfurter Städel Museum teilzunehmen. Konkrete Termine folgen. Die Führung dauert ca. eine Stunde. Sie können zwischen zwei Möglichkeiten wählen:
- Meisterwerke im Städel Museum: Erleben Sie eine Auswahl der bekanntesten und bedeutendsten Werke des Städel Museums! Hierzu gehören u.a. Botticelli, Cranach und Rembrandt, Monet, Renoir und Beckmann, Richter, Warhol und Kippenberger.
- Carl Schuch und Frankreich Der wohl bekannteste „Unbekannte“ des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde zu Lebzeiten von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Das Städel widmet ihm jetzt die große Herbstausstellung 2025. Vereint mit bedeutenden Gemälden französischer Kunst von Cézanne, Corot, Courbet, Manet und Monet wird die Faszination Schuch in der Ausstellung erlebbar.