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Es begann vor 15 Jahren mit zwölf Schulkindern in einem alten Backhaus - heute besuchen über 200 Kinder die Dorfschule von Chocruz im Hochland von Guatemala. Es gibt mehrere Klassenräume, einen Sportplatz, Waschräume und eine gut ausgestattete Schreinerei für die Berufsausbildung. Möglich wurde all dies dank der Hilfe des 1995 gegründeten Nürnberger Vereins Zukunft für Kinder - Aldea Laura e. V.. In der bitterarmen Region - sie liegt 2700 Meter hoch - leben hauptsächlich Nachkommen der Maya, die schon lange aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Nur die wenigsten Eltern der Kinder von Chocruz können selber lesen oder schreiben. Gerade deshalb haben sie erkannt, wie wichtig Bildung ist. Das Material für den Schulbau wurde mit den Spendengeldern von Aldea Laura bezahlt; gebaut haben die Schule dann jedoch die Eltern und Verwandten der Kinder selbst, in jeder freien Stunde, die sie erübrigen konnten. Genauso wichtig wie diese Integration ins Dorfleben ist dem Verein die Verankerung seiner Arbeit in und um Nürnberg. Es gibt mittlerweile 150 Mitglieder, hinzu kommen Patenschaften, die zum Beispiel auch von Schulklassen übernommen werden.