Eines muss man bei Umfragen bedenken: Wenn etwas unangenehm ist, sagen Menschen nicht immer die Wahrheit. Oder würden auf eine heikle Fragen vielleicht antworten: "Keine Ahnung, weiß nicht, dazu habe ich keine Meinung."
"Im Hinblick auf Geschwister: Hand aufs Herz - was hiervon trifft auf Sie am ehesten zu?" - so lautete unsere chrismon-Umfrage, die das Institut "Kantar" mit 1013 Befragten für uns durchgeführt hat, von denen ein Viertel keine Geschwister hat. Eine Antwortvorgabe lautete: "Ich habe den Kontakt abgebrochen."
Unter den Befragten mit Geschwistern (das waren etwas weniger als 800 Menschen) wählten sechs Prozent diese Option. Um es klarer zu machen: Sie kommen in einen Raum mit 100 Menschen, die alle Geschwister haben. Und Sie schütteln allen die Hand. Jede(r) 20. hat den Kontakt zu den eigenen Geschwistern abgebrochen!
Die gute Nachricht: Gemessen daran, dass die Hälfte der Menschen mit Geschwistern sagt, "Wir sind ein Herz und eine Seele!" sind es sehr wenige. Ein weiteres Fünftel differenziert - mit der Schwester läuft es super, mit dem Bruder vielleicht nicht so. Und zehn Prozent sagen: "Meine Geschwister? Sind mir eigentlich egal."
Die Gründe sind vielschichtig
Die Gründe sind vielschichtig, laufen aber letztlich auf Hierarchie-Gehabe und Konkurrenzsituationen hinaus. Sind dann gar noch grosse IQ-Unterschiede (ABI 1,2 und gerade eben noch) offensichtlich, und der Unbegabte ist körperlich unbesiegbar, könnte das zu einer lebenslang festgefahrene Animosität führen. Zementieren dann auch noch Partner die Unterschiede, gibt es kein Entrinnen. Vor allen Dingen auch, wie in vielen Ehen, wenn man gegenseitig voneinander zu wissen glaubt, was der Andere denkt und gleich sagen wird.
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Das 3. KIND, ein Junge, war
Das 3. KIND, ein Junge, war mit 5 Jahren ein verwöhnter Nachzügler. Ein Schreikind. Wegen Erstickungsgefahr ein Babyphone. Oma war zu Besuch. Es war mal wieder soweit. OMA: Euer Babyphone gibt Laut! Für die beiden Mädchen ein lustiger Startschuss für das Leben. Waren sie für sich, war er Bruder Babyphon. Und so wurde er auch als Mamas Liebling behandelt.
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Sehr geehrte Damen und Herren
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Frage zu "Von Herzen" in der o.a. Ausgabe hat mich fassungslos und wütend gemacht. Was erdreisten sich eigentlich manche Kinder indem sie immer weiter finanzielle Unterstützung erwarten und sehen auch die Betreuung ihrer Kinder durch die Großeltern als Selbstverständlichkeit an. Dafür gibt es Tageseltern, wenn beide arbeiten.
Die Eltern hätten besser daran getan, den Kindern keine Wohnung zu kaufen, sondern den Nachwuchs selber für ihre Absicherung arbeiten und sorgen zu lassen, dann wären diese wahrscheinlich nicht so egoistisch, denn es sind nicht die Eltern, die egoistisch sind.
Ich hoffe sehr, dass die Eltern ihren Ruhestand mit vielen schönen Reisen genießen werden und nicht für ihren fordernden Sohn zurückstecken.
Christiane Goebel
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Merz hat recht!
Es werden immer wieder PASCHAS geboren, das war schon immer so und wird auch so bleiben. Da hat wieder ein Gott nicht aufgepasst, gelle?
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