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Der Ort der Träume ist meist die Nacht. "Till Morning Comes" heißt denn auch das Debütalbum des Berliners Max Braun, auf dem er sich mit Schlaf und Traum auseinandersetzt. Dazu passt die leichte, oft minimalistisch-krautrockige Folkmusik hervorragend. Der Brite Charlie Cunningham kommt ebenfalls vom Folk - und entwickelt seine auf Nylonsaiten gezupften melancholischen Skizzen auf dem Klavier in Richtung Jazz und Neoklassik weiter. Auch er beschließt sein Album mit dem "End Of The Night". Derweil die neun Norweger von Benedikt fragen "Why Are You Dreaming?", sich mit Einsamkeit und Trauer beschäftigen und mit ihrem Kammerpop-Orchester eine leuchtende Stille erzeugen.
Morning Comes. Marzipan Records
Max Braun: Till Morning Comes. Marzipan Records
Charlie Cunningham: Frame. BMG
Benedikt: Why Are You Dreaming? Koke Plate