Traummusik
Tim Wegner
09.05.2023

Der Ort der Träume ist meist die Nacht. "Till Morning Comes" heißt denn auch das Debütalbum des Berliners Max Braun, auf dem er sich mit Schlaf und Traum auseinandersetzt. Dazu passt die leichte, oft minimalistisch-krautrockige Folkmusik hervorragend. Der Brite Charlie Cunningham kommt ebenfalls vom Folk - und entwickelt seine auf Nylonsaiten gezupften melancholischen Skizzen auf dem Klavier in Richtung Jazz und Neoklassik weiter. Auch er beschließt sein Album mit ­ dem "End Of The Night". Derweil die neun Norweger von Benedikt ­fragen "Why Are You Dreaming?", sich mit Einsamkeit und Trauer beschäftigen und mit ihrem Kammerpop-Orchester eine leuch­tende Stille erzeugen.

Max Braun: Till
Morning Comes. Marzipan Records

Charlie Cunningham: Frame. BMG

Benedikt: Why Are You Dreaming? Koke Plate
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Max Braun: Till Morning Comes. Marzipan Records

Charlie Cunningham: Frame. BMG

Benedikt: Why Are You Dreaming? Koke Plate

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