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Es braucht Zeit, Abstand oder Auseinandersetzung, bevor man seinen Frieden mit etwas machen kann. Und es kann sehr unterschiedlich klingen. Das neue Album der New Yorker Songwriterin Anaïs Mitchell zum Beispiel erzählt mit poetischer Folkmusik davon, wie sie ihren Frieden in ihrer früheren Heimat Vermont findet. Der aus Berlin stammende Carl Schilde war früher als Produzent tätig. Jetzt hat er sich mit wunderbar verträumtem Gitarrenpop auf seinem ersten Soloalbum als Musiker mit dem Musikbusiness ausgesöhnt. Und der Schwede Lars Bygdén versucht mit Hilfe seiner schwerblütigen Folk-Noir-Songs, sich irgendwie mit dem Krebstod seiner Frau zu versöhnen. Beeindruckend und schön.
Anaïs Mitchell: Anaïs Mitchell. BMG Rights
Carl Schilde: Europop. Fun in the Church
Lars Bygdén: One Last Time For Love. Massproduktion