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In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische LeiharbeiterInnen des größten Schweineschlachtbetriebs des Landes ums Überleben – und Aktivist:innen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. Zur gleichen Zeit proben Münchener Gymnasiast:innen das Theaterstück "Die Heilige Johanna der Schlachthöfe" und reflektieren über deutsche Wirtschaftsstrukturen. Schon lange bevor die katastrophalen Arbeitsbedingungen der Schlachtbetriebe in die Schlagzeilen kamen, beschäftigte sich die Regiestudentin Yulia Lokshina mit dem Thema. Dabei wählt sie für ihren außerordentlichen Dokumentarfilm ein ausgefeiltes ästhetisches Konzept und verbindet klug verschiedene Erzählebenen.
Regie und Buch: Yulia Lokshina Mit: Inge Bultschnieder, Alexander Klessinger. Länge: 92 Min. FSK: ab 12. FBW: Keine Angabe. Ab 22. Oktober im Kino.