Bonn (epd). Am 8. Mai wolle der Auslandssender eine "musikalische Brücke zwischen Russland und Deutschland" errichten und Klassik-Konzerte aus leeren Sälen in Berlin, Moskau und Sankt Petersburg übertragen, teilte die Deutsche Welle am Mittwoch in Bonn mit. Die Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs und das Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus finden 2020 wegen der Corona-Pandemie erstmals virtuell statt.

Von Tschaikowsky bis Mozart

Spitzenmusiker spielen den Angaben zufolge für die Sendung "Musikbrücke Russland - Deutschland" Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Dmitri Schostakowitsch, Igor Stravinsky, Modest Petrowitsch Mussorgski, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart. Neben den Pianisten Martin Helmchen und Denis Leonidowitsch Mazujew treten auch junge Künstler aus der "Russisch-Deutschen MusikAkademie" auf.

Ein Zusammenschnitt der Konzerte ist am 8. und 9. Mai in den deutsch- und englischsprachigen TV-Programmen und auf der Webseite der Deutschen Welle sowie auf dem Youtube-Kanal DW Classical Music zu sehen. Die Musikbrücke steht unter der Schirmherrschaft des russischen Außenministers Sergej Lawrow und von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD).