"Tief versöhnt": Myrian Bergeron ist heimgekehrt
Evi Lemberger
Die US-Amerikanerin Myrian Bergeron kam im April nach Bayern, um nach ihren Wurzeln zu suchen,
chrismon begleitete sie (6/2019). Kurz danach starb sie in den USA. Im Oktober kehrten Myrians Tochter und Sohn mit ihrer Urne zurück und bestatteten sie beim Kloster Indersdorf, wo Myrian nach 1945 ihre ersten Jahre verbracht hatte. "Mirjanna has returned", steht auf ihrem Grabstein. "Sie starb tief versöhnt mit ihrer Geschichte, nun schließt sich der Kreis", sagt Tochter Wendy.
Antibiotikaresistenzen: jetzt ist weniger mehr
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Nimmt man zu oft und zu lange Antibiotika, können sich Resistenzen bilden. Eigentlich harmlose Infektionen werden dann unbehandelbar – ein weltweites Problem.
Wie vorbildlich niederländische Kliniken damit umgehen, stand in chrismon 5/2019. Schön, nun solche Meldungen zu lesen: Auch deutsche Ärzte verordnen immer weniger Antibiotika. Und wenn auch immer mehr Patienten begreifen, dass es nicht für jeden Schnupfen ein Antibiotikum braucht, sind wir auf einem guten Weg.
Sichere Schulen für die Mädchen in Uganda
Anne Ackermann
Das Schulklo ist in Uganda oft ein gefährlicher Ort, Mädchen werden dort missbraucht. Aber diese Latrine ist vielerorts die einzige Toilette fürs ganze Dorf. Seit der
Uganda-Reportage in chrismon 7/2019 baute "Team up" im armen Mityana District neun sichere Latrinen. Dazu gibt es Schulungen in Hygiene und Sexualerziehung – damit auch die Mädchen während ihrer Menstruation zur Schule gehen.
30 Jahre nach der DDR: Ein Geschenk
privat
Was haben Sie vom
Begrüßungsgeld gekauft? Wofür würden Sie das Geld heute ausgeben?, fragte chrismon 10/2019. Christian Elsner kaufte damals eine Zange und wünschte sich jetzt ein Okuliermesser, um seine Obstbäume zu veredeln. Ein Leser schenkte ihm das Okuliermesser von 1902 aus Familienbesitz, damit es wieder verwendet wird. "Aus Ebenholz, toller Schliff, so was gibt’s gar nicht mehr", freut sich Elsner.
Danke, liebe LeserInnen, für Ihre Anteilnahme
chrismon
In chrismon 3/2019 berichteten wir über
Pia und Anne, die als Kinder schwersten sexuellen Missbrauch erleben mussten und bis heute seelisch und körperlich darunter leiden. Viele chrismon-Leserinnen und -Leser haben Geld gespendet – für ein hilfreiches E-Bike, für ein Trampolin. Oder nahmen in Briefen und E-Mails Anteil. Pia und Anne waren überwältigt vom Zuspruch. "Die Spenden erleichtern unser Leben", sagen sie. Und: "Vielen Dank!"
Neubau dank Spenden
Gustav-Adolf-Werk
Gute Nachrichten aus dem litauischen Dörfchen Smalininkai, wo viele Kinder oft monatelang auf ihre Eltern warten, die als Pflegerinnen oder Gastarbeiter im Ausland arbeiten. Nach dem
chrismon-Bericht (7/2019) spendeten Leser über 23 000 Euro für ein neues Sozialzentrum. Zurzeit bauen Handwerker die Heizungsanlage ein, im Sommer soll alles stehen.
Gebaut wird auch im Dorf Khan Char Bagh, Afghanistan. Im Januar schrieb chrismon über junge Frauen, die dort ohne Perspektiven leben. Nun entsteht – auch
dank der Leserspenden – ein Frauenzentrum, in dem sich diese weiterbilden können.