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1972 gab Aretha Franklin in der Missionary Baptist Church in Los Angeles ein Konzert, das sich zu einer Sternstunde der Soul- und Gospelgeschichte entwickelte. Dabei ist "Aretha Franklin: Amazing Grace" kein gewöhnlicher Konzertfilm. Er dokumentiert auch, wie die Sängerin, Tochter eines Baptistenpredigers, zurückzukehren versucht zu den religiösen Wurzeln ihrer Kunst. Vom Soul zum Gospel ist es für sie nur ein kleiner Sprung, neben den der Gemeinde vertrauten Hymnen interpretiert sie auch Stücke von Marvin Gaye und Carole King, ohne dass ein spiritueller Unterschied zu spüren wäre. Regisseur Sydney Pollack dokumentierte das legendäre Konzert mit einem Team von Kameraleuten, doch verhinderten technische und juristische Probleme die Fertigstellung. 47 Jahre nach dem Konzert und ein Jahr nach dem Tod der Sängerin kommt der Film endlich in die Kinos.
Regie: Allan Elliott, Sydney Pollack. Mit: Aretha Franklin, Reverend James Cleveland, Southern California Community Choir. Länge: 89 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, ffr. FBW: ohne Angabe. Ab 28. November im Kino.