"Niemand, der die Geschichte liest, ist danach derselbe," sagte die Laudatorin in Berlin über Christine Holchs Text "Es waren viele Männer – und die Mütter". Ein Text über zwei Frauen, die sich an die chrismon-Chefreporterin gewendet hatten, um von unfassbarer Gewalt zu erzählen, die Ihnen angetan wurde. Von Müttern, die ihre Kinder verkauften, einem, der sein Baby missbrauchte, Familien, in denen Schreckliches geduldet wurde.
Der Journalistinnenbund hatte Christine Holch und die Fotografin Patricia Morosan für die chrismon-Titelgeschichte mit dem Couragepreis für aktuelle Berichterstattung ausgezeichnet; Birgit Wentzien, Chefredakteurin des Deutschlandfunks hielt die Laudatio. "Beherzt, unerschrocken, unverzagt" nannte Wentzien die chrismon-Chefreporterin und "Recherche-Königin". Sie würdigte Holchs "fundamentale" Herangehensweise, ihre empathische und professionelle Art, auf Menschen zuzugehen – und auch lange danach den Kontakt zu den Menschen zu halten, über die sie schreibt. Der Fotografin seien dazu die Bilder, die Augenblicke zur Grausamkeit dieser Geschichte gelungen, sagte Wentzien.
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