Quiz - Ostern nach Johannes
Quiz - Ostern nach Johannes
Klaas Neumann
Ostern im Johannesevangelium
Warum laufen die Jünger? Warum sagt Jesus: "Rühre mich nicht an!"? Wer kann nicht glauben? Fragen zum vierten Evangelisten
Portrait Burkhard Weitz, verantwortlicher Redakteur für chrismon plusLena Uphoff
27.03.2019

Petrus und ein anderer Jünger laufen am Ostermorgen. Wohin?

A Zur Ziellinie eines 400-Meter-Laufs
B Zu den Zwölfen, die versammelt sind
C Zur Hinrichtungsstätte Golgatha
D Zum Grab Jesu

Richtig D: Zum Grab Jesu
So erzählt der Evangelist Johannes (Kapitel 20), was früh am ersten Tag der Woche, also am Sonntag nach der Kreuzigung Jesu geschah: Maria Magdalena geht zum Grab und sieht, dass der Stein vom Grab weggenommen ist. Sie sagt Simon Petrus und einem anderen Jünger Bescheid. Beide laufen zum Grab, aber der andere Jünger war schneller als Petrus und zuerst da. Insofern war es eine Art Wettlauf, aber weder zur Hinrichtungsstätte Golgatha noch zu den Zwölfen, die versammelt waren.

 

Jesus sagt zu Maria am Ostermorgen: "Rühre mich nicht an!" Warum?

A Er ist noch ungeduscht
B Seine Wunden schmerzen so sehr
C Er ist noch nicht aufgefahren zum Vater
D Sie soll glauben, ohne ihn berührt zu haben

Richtig C: Maria Magdalena sieht das offene und leere Grab Jesu. Sie fragt einen Fremden, den sie für den Gärtner hält, ob er Jesu Leichnam entwendet habe. Dann, so erzählt Johannes, spricht Jesus zu ihr: "Maria!" - da erkennt sie ihn und antwortet: "Rabbuni!, das heißt: Meister!" Der Evangelist fährt fort: "Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater." Anschließend fordert er sie auf, zu seinen Brüdern zu gehen und ihnen zu sagen, dass er zu seinem Vater auffahren werde.

 

Eine Person will erst die Finger in Jesu Nägelmale und in seine Seite gelegt haben, bevor sie glaubt, dass Jesus wahrhaftig auferstanden ist. Wer?

A Maria Magdalena
B Der verräterische Judas
C Der ungläubige Thomas
D Der verleugnende Petrus

Richtig C: Der ungläubige Thomas, das ist fast schon ein geflügeltes Wort. Der Jünger Thomas ist nicht dabei, als die Jünger versammelt sind und der auferstandene Jesus ihnen erscheint. Als die Jünger Thomas von dieser Erscheinung berichten, sagt er: "Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich's nicht glauben." Nach acht Tagen erlebt Thomas, wie Jesus abermals im Jüngerkreis erscheint. Und Jesus fordert ihn auf: "Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!" Die Erzählung endet mit dem Ausspruch Jesu: "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!"

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