Co-Chefredakteur Arnd Festerling verlässt die "Frankfurter Rundschau" (Archivbild).
epd-bild / Paul Meyer
Der Co-Chefredakteur der "Frankfurter Rundschau", Arnd Festerling, verlässt die Tageszeitung Mitte nächsten Jahres.
10.12.2018

Er gehe "auf eigenen Wunsch, um noch mal etwas anderes auszuprobieren", teilte die Mediengruppe Frankfurt am Montag mit. Geschäftsführer Max Rempel äußerte Bedauern über das Ausscheiden des 57-Jährigen. In der Chefredaktion an Bord bleiben Co-Chefin Bascha Mika und Michael Bayer als Ressortleiter Digital.

Festerling war seit 1990 in verschiedenen Funktionen bei der "Frankfurter Rundschau" beschäftigt. Er begann als Sportredakteur, später war er acht Jahre lang Chef der Redaktion Politik/Wirtschaft, dann Leiter der Stadtredaktion Frankfurt sowie der Regionalredaktion Rhein-Main und seit 2012 Chefredakteur. In dieser Position folgte er Uwe Vorkötter nach. 2014 bekam Festerling die langjährige Chefredakteurin der "tageszeitung" (taz), Bascha Mika, als Co-Chefredakteurin zur Seite gestellt.

Von Ippen-Mediengruppe übernommen

Im April hatte sich die Zeitungsholding Hessen (ZHH) vom Chefredakteur der "Frankfurter Neuen Presse", Joachim Braun, getrennt. Damals wurden unterschiedliche Auffassungen über die Strategie als Grund angegeben. Die Ippen-Mediengruppe und die MDV-Mediengruppe der Gießener Verlegerfamilie Rempel hatten die Frankfurter Mediengruppe, zu der die beiden Tageszeitungen gehören, am 1. April von der Fazit-Stiftung (FAZ) übernommen. Die ZHH gehört mehrheitlich zur Ippen-Mediengruppe, die Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft (MDV), die unter anderem die "Gießener Allgemeine" herausgibt, ist zu 20 Prozent beteiligt.

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