Brüssel (epd). Auf der Agenda stehen die Kontrolle der EU-Außengrenzen und die Abwehr weiterer Migrationsbewegungen nach Europa. Es wird erwartet, dass die EU an ihrer bisherigen Linie festhält und die Zusammenarbeit mit Drittländern wie der Türkei und Libyen bekräftigt. So sollen einerseits Menschen vor den Gefahren auf dem Weg nach Europa geschützt und andererseits der Druck auf die EU-Länder verringert werden.
Daneben geht es um die künftige Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der Union im Rahmen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems. Offen war bis kurz vor dem Gipfel, ob die Staats- und Regierungschefs in ihrer Abschlusserklärung eine Frist für eine Einigung über das Asylsystem setzen würden. Neben der Migration stehen der Brexit, die Verteidigungspolitik, die allgemeinen Beziehungen zur Türkei und der digitale Binnenmarkt auf dem Programm des Gipfels.
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