Rapsfelder bis zum Horizont: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz prägt die Landschaft
Foto: Holger Weitzel/image BROKER/vario images
Nix wild, alles gemacht
Wieso sieht es bei uns so aus, wie es aussieht? Ein Buch über deutsche Kulturlandschaften verrät es
Lang prägten die drei K Deutschlands Landschaft: Klima, Krieg, Krankheit. Prima Klima gab’s im Hochmittelalter, 1000 bis 1300 nach Christus. Städte wurden gegründet, Wälder gerodet bis weit in die Mittelgebirge. Doch dann häuften sich extreme Wetter, Dauerregen, die „Kleine Eiszeit“ – die Folge waren Hungersnöte und Pestwellen. Massenhaft wurden Dörfer aufgegeben. Der Wald rückte wieder vor. Noch heute kann man zwischen Bäumen der Mittelgebirge Bodenwellen sehen, Wölb-Äcker, zu denen man die fruchtbare Erde zusammengeschaufelt hatte. Und das Kleine Immergrün zeigt: Hier war ein mittelalterlicher Garten.
Buchtipp
Peter Poschlod: Geschichte der Kulturlandschaft. Verlag Eugen Ulmer, 2015, 39,90 €
Die Kommentarfunktion ist nur noch für registrierte Nutzer verfügbar.
Um einen Leserkommentar schreiben zu können, schließen Sie bitte ein Abo ab,
schreiben Sie uns eine Mail an leserpost@chrismon.de oder
diskutieren Sie auf Instagram,
Facebook und
LinkedIn mit.