Foto: Atsushi Nishijima/MMXIV Paramount Pictures
Selma, Die Frau in Schwarz 2: Engel des Todes, Altman, Whiplash
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Selma (GB/USA 2014)
Im Jahr 1965 wird in den USA ein Schwarzer von der Polizei erschossen. Es ist der Startschuss zu einer landesweiten Empörungswelle, die sich gegen alltägliche Diskriminierung wendet. Der junge Bürgerrechtler Martin Luther King (David Oyelowo) organisiert einen Protestmarsch von Selma nach Montgomery, und darauf konzentriert sich Regisseurin Ava DuVernay in ihrem bildstarken Historiendrama, das mit einer Reihe überragender Darsteller glänzt und durch die jüngsten Ereignisse in Ferguson eine fast unheimliche Aktualität erhält.
© Studiocanal
Eine ausführliche Filmkritik zu "Selma" lesen Sie auf epd-film.de.
www.selmamovie.com
Die Frau in Schwarz 2: Engel des Todes (GB/CAN 2014)
Regisseur Tom Harper verlegt Susan Hills Gothic-Roman “Die Frau in Schwarz” aus seiner Entstehungszeit 40 Jahre in die Zukunft, ins London des Zweiten Weltkriegs. Während er zu Anfang mit extrem präzisen Kurzszenen gekonnt vielfältige Tragödien und Traumata andeutet, driftet der Film irgendwann in altbekannte Klischees und wohlfeile Symbolik ab. Fazit: Der erste Teil der „Frau in Schwarz“ von Regisseur James Watkins aus dem Jahr 2012 war besser gelungen.
© Concorde
Eine ausführliche Filmkritik zu "Frau in Schwarz 2" lesen Sie auf epd-film.de.
www.frauinschwarz2-film.de
Altman (CAN 2014)
Regisseure, so heißt es, bleiben so lange lebendig, wie ihre Filme Zuschauer finden. Das gilt auch für den 2006 im Alter von 81 Jahren verstorbenen Robert Altman, dessen Werke „Mash“, „Nashville“ oder „Short Cuts“ bis heute von Filmfans entdeckt werden und für viele Menschen mehr sind als nur Filme. Ron Mann hat Altman mit seinem gleichnamigen Dokumentationsfilm nun ein so bewegendes wie informatives Denkmal gesetzt.
© NFP
www.altman-derfilm.de
Whiplash (USA 2014)
Ein Jazzdrum-Schüler (Miles Teller) liefert sich mit seinem Lehrer (J.K. Simmons) ein Duell der Besessenheit, gespielt in einer Intensität, vor der man sich beinahe wegducken möchte. Der Alte verlangt seinem Schüler alles ab, erniedrigt und beleidigt ihn, um ihn angeblich Perfektion zu lehren. Und der Schüler gibt alles, bis an seine Grenzen, dann darüber hinaus. So ist „Whiplash“ eine Studie über obsessive Musikerseelen und über Sinn und Gefahren des Künstlercredos „alles geben“.
© Sony Pictures
Eine ausführliche Filmkritik zu "Whiplash" lesen Sie auf epd-film.de.
www.whiplash-film.de
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