Bunt ist der Karneval - grau die Fastenzeit danach? Nicht unbedingt. Denn auch die sieben Wochen nach Aschermittwoch bieten die Möglichkeit, einmal ein anderes Ich auszuprobieren. Die Fastenaktion "7 Wochen Ohne" gibt dazu gute Impulse.
Portrait Hanna Lucassen, Redaktion chrismon, Redaktions-Portraits Maerz 2017Lena Uphoff
05.02.2014

chrismon Redakteurin Hanna Lucassen
Fasten kann ein jährlicher kleiner Entwurf sein: Was wäre wenn? Wenn ich nicht jeden Abend vor dem Fernseher einschlafen würde? Wenn ich täglich eine neue Begegnung wagen würde? Die Skizze eines anderen Alltags, der Blick in eine andere Richtung, eine Perspektivverschiebung. Seit 1983 lädt die evangelische Kirche zur Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ ein, mittlerweile machen knapp drei Millionen Menschen mit.

Sie finden im Fastenkalender Tag für Tag einen Gedankenimpuls und ein Foto. Lesen die wöchentlichen Fastenbriefe auf der Homepage der Aktion, tauschen sich aus in Fastengruppen und auf Facebook, aber vor allem: Sie probieren in dieser Zeit Neues aus und bringen damit Bewegung in einen festgefahrenen Alltag. Ihnen machen die sieben Fastenwochen Appetit – auf neue Erfahrungen und damit aufs Leben.

NEU: ZUTATEN - das Themenheft zur Fastenaktion

###mehr-extern###Das diesjährige Motto heißt: „Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten“. Grund genug, auch für uns nach neuen Wegen zu suchen. Immer wieder signalisierten uns Teilnehmer, dass sie sich gerne noch intensiver mit dem Fastenmotto beschäftigen würden. Etwa, um in Kirchenkreisen damit zu arbeiten oder einfach, weil sie der Gedankenansatz interessiert – auch außerhalb der Fastenzeit.

Deshalb entwickelten das "7 Wochen Ohne"-Team das Themenheft ZUTATEN, das ab diesem Jahr regelmäßig neben dem Fastenkalender erscheint. Hier finden Sie alles rund um das aktuelle Fastenmotto: Hintergrundtexte, Reportagen, Interviews, Film- und Musiktipps sowie alle Arbeitsmaterialien, die bislang im Gemeindepaket enthalten waren.
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