Anetta Kahane, 53, machte sich als Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung einen Namen. Die Stiftung unterstützt Opfer rechter Gewalt. Die Tochter jüdischer Eltern studierte Lateinamerikanistik und war zeitweise Mitarbeiterin der DDR-Staatssicherheit, bevor sie sich vom DDR-Regime distanzierte. Für ihr Engagement für die Menschenrechte wurde sie 2002 mit dem Moses-Mendelssohn-Preis geehrt.