Liebe Leserin, lieber Leser,
diese Mail machte echt gute Laune: "Ich hab die Geschichte von Mahdu gelesen. Kann ich ihr direkt helfen?", schrieb uns ein Mann aus Bielefeld, der anonym bleiben will. "Ich war Unternehmer, ich habe genug und kann geben", erzählte er mir am Telefon. Er hatte Mahdus Geschichte in unserer Serie "Liebe weltweit" gelesen. Mahdu lebt in Indien und ist Opfer eines Säureattentats geworden. Davor Rostuhar, der Autor der Serie, besorgte ihre Kontonummer in Indien. Die hilfsbereite Bank unseres Lesers aus Bielefeld erledigte alle Formalitäten und Mahdu kann nun mit 1000 Euro Spendengeld ihrem kranken Kind helfen.
Viele wollen etwas Gutes tun, gerade in der Weihnachtszeit. Was muss ich dabei beachten? Wem kann ich vertrauen? Und machen meine 100 Euro die Welt wirklich besser? Meine Kollegin Christine Holch hat recherchiert und gibt hier auf 21 Fragen und Zweifel Antworten.
Seit vielen Jahren stellen wir Ihnen Monat für Monat Personen, Vereine und Organisationen vor, die weltweit Menschen unterstützen - und um Spenden bitten. Ich habe die Rubrik "Das Projekt" mit entwickelt und bin immer wieder beeindruckt von Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern! Sie haben schon so viel Tolles bewirkt. Dieses Jahr kamen zum Beispiel 9000 Euro für das Kinderhospiz "Pusteblume" in Brandenburg zusammen - eine große Hilfe für das eher kleine Projekt. Mit über 9000 Euro haben Sie Opfern des Erdbebens in Syrien geholfen.
Genauso wichtig wie das Geld ist vielen Organisationen, dass chrismon ihr Projekt sichtbar macht: So haben wir 2023 zum Beispiel über obdachlose Kinder auf deutschen Straßen geschrieben und dazu beigetragen, dass es ihnen etwas besser geht.
Das Schicksal der ukrainischen Überlebenden der deutschen NS-Verfolgung bewegte Leserin Marion Benecke aus Burgdorf und den Chor, in dem sie singt. Bei einem Benefizkonzert sammelten sie 1175 Euro und überwiesen sie an das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine. "Wir sind froh, damit konkrete Hilfe für Überlebende des NS-Terrors leisten zu können", schreibt Frau Benecke. Insgesamt sind damit auf unseren Aufruf hin weit über 40.000 Euro beim Verein "Kontakte-Kontakty" eingegangen - Geld für sehr alte Menschen, die gerade im Winter unter der Kälte und der Not in der Ukraine leiden.
Ab dieser Woche bekommen Sie immer freitagnachmittags unseren neuen Newsletter "chrismon am Wochenende". Er begleitet Sie mit großen Reportagen und guten Nachrichten in den Samstag. Den "chrismontag" verabschieden wir hiermit.
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche
Ihre Dorothea Heintze
chrismon-Kolumnistin
PS: Gans oder veganes Gemüsecurry? Wie wir gut essen können, nicht nur zur Weihnachtszeit. Chrismon-live, unser Zoom-Webinar morgen, Dienstag 5. Dezember, 12 bis 12.45 Uhr. Mit NDR-Fernsehkoch Thomas Sampl und Mahlzeit-Kolumnistin Susanne Breit-Keßler. Hier anmelden und ihre Fragen stellen