Gottesdienst in einer katholischen Kirche (Archivbild)
epd-bild/Christian Ditsch
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz empfiehlt, bei Symptomen einer Corona-Erkrankung nicht in den Gottesdienst zu gehen.
27.02.2020

Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus versucht die katholische Kirche mit bestimmten Verhaltensregeln eine Ansteckungsgefahr im Gottesdienst zu verhindern. "Wer Symptome einer Erkrankung aufweist oder bei wem der Verdacht auf Erkrankung besteht, soll auf die Teilnahme an Gottesdiensten verzichten", heißt es in einem Empfehlungsschreiben, das die katholische Deutschen Bischofskonferenz (DBK) am Donnerstag an die Bistümer verschickt hat. Priester, Messdiener und Helfer sollten entsprechend keinen liturgischen Dienst ausüben.

Vorsicht bei jedwedem Körperkontakt

Bei der Kommunion wird neben dem Händewaschen zum Einsatz von Desinfektionsmitteln geraten. Vorsicht gelte bei jedwedem Körperkontakt - etwa dem Handreichen beim Friedenszeichen, so die DBK. Auch sei bei der Nutzung des Weihwasserbeckens in den Kirchen vorübergehend Zurückhaltung ratsam.

Im kirchlichen Bereich solle im Hinblick auf das neue Virus verantwortlich gehandelt, aber eine überzogene Ängstlichkeit vermieden werden, erklären die Bischöfe. Alle Beteiligten stünden in der Pflicht, im Rahmen des jeweils Möglichen und Nötigen mitzuhelfen, die Gefahr einer Ansteckung zu verkleinern.

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