Papst Franziskus hat sich zum Welternährungstag geäußert.
epd-bild/Cristian Gennari/Agenzia Romano Siciliani
Papst Franziskus hat am Welternährungstag einen verstärkten Einsatz für die Bekämpfung der Ursachen von Hunger weltweit gefordert.
16.10.2018

Die steigende Zahl der Hungernden sei ein "erschütternder Beweis dafür, wie die internationale Solidarität zu erkalten scheint", beklagte er in seiner am Dienstag in Rom veröffentlichten Grußbotschaft an den Generaldirektor der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), José Graziano da Silva.

Vorsorge und Ursachenbekämpfung

Wenn es an Solidarität mangele, seien auch ausgefeilte technische Möglichkeiten nicht in der Lage, denjenigen zu helfen, die sich nicht ausreichend und gesund ernähren zu könnten. Angesichts der steigenden Zahl der Hungernden mahnte der Papst, stets wiederholte hehre Versprechungen endlich umzusetzen. Die internationale Gemeinschaft dürfe sich nicht damit begnügen, auf Krisen zu reagieren, sondern müsse zu Vorsorge und Ursachenbekämpfung übergehen.

Der Welternährungstag (16. Oktober) steht in diesem Jahr unter dem Motto "Unsere Handlungen sind unsere Zukunft. Eine Welt mit Null Hunger bis 2030 ist möglich". Franziskus betonte, für die Verwirklichung des Ziels sei dringend eine großzügige Finanzierung, die Abschaffung von Handelsbarrieren und vor allem eine Stärkung der Widerstandskräfte gegen die Folgen von Klimawandel, Wirtschaftskrisen und bewaffneten Konflikten erforderlich.

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