Bonn (epd). Auf dem Dach und dem Vorplatz wurden interaktive Installationen und Spielangebote von insgesamt 18 Künstlern aufgebaut, die bis zum 28. Oktober von den Besuchern genutzt werden können. Sie sollen die Möglichkeit eröffnen, Kunst spielerisch und partizipativ zu erfahren.
So können Besucher in einer 13,60 Meter hohen, gewundenen Röhre des Künstlers Carsten Höller vom Dach der Bundeskunsthalle hinunterrutschen. Auf dem Vorplatz sorgt ein von Jeppe Hein gestalteter begehbarer Wasserpavillon für Kühlung. Rirkrit Tiravanija stellte Tischtennisplatten auf, und eine Installation von Olafur Eliasson lädt zum Spiel mit einer Tonne weißer Lego-Steine.
Interaktiver Schaukel-Park
Selbst aktiv werden können Besucher auch in der Karaoke-Bar von Christian Jankowski sowie auf der überdimensionalen Skaterrampe von Michel Majerus. Das Künstlerkollektiv Superflex entwarf einen Schaukel-Park, bei dem die Zusammenarbeit der Nutzer gefragt ist.
Die Spiel-Installationen stehen in Zusammenhang mit der Ausstellung "The Playground Project", die am 13. Juli in der Bundeskunsthalle eröffnet.