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Suilian Richon/Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH
Johanna Debik über Geld, urbane Räume und Nachbarschaften
Chancen statt Probleme sehen
Zusammen leben - das geht eigentlich nur mit guter Nachbarschaft. Die Montag Stiftung Urbane Räume schafft diese Nachbarschaft. Ein Gespräch über Chancen, Geld und Menschen.
Tim Wegner
12.04.2021

Geht das? Nachbarschaften und Menschen zusammenbringen, Neues gestalten - in Stadtteilen, die auf den ersten Blick viele Probleme haben? Probleme, die aber eben auch zu großen Chancen werden können? 

So wie in der Südstadt in Krefeld oder Oberbarmen in Wuppertal?

Für die aktuelle chrismon-Ausgabe porträtiere ich die Samtweberei in Krefeld. Dort hat die Montag Stiftung Urbane Räume ihr erstes großes Nachbarschaftsprojekt realisiert. Gegründet wurden die Montag Stiftungen vom ehemaligen Projektentwickler Carl Richard Montag: "Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung" lautet die Leitidee der Gruppe.

Für die Samtweberei in Krefeld hat die Stiftung sogenanntes Initialkapital zu Verfügung gestellt. 

Mit diesem Geld konnte das Grundstück in Erbpacht übernommen und das ehemalige Fabrikgelände entwickelt werden. In Wuppertal entwickelt die Stiftung gerade das Gelände einer ehemaligen Textilfabrik zum BOB CAMPUS (s. Foto oben)

Gerne hätte ich mir dies mit der Vorständin Johanna Debik zusammen und vor Ort noch mal direkt angesehen. Ging nicht, Corona, und so trafen wir uns bei Zoom:

Johanna Debik von der Montag Stiftung Urbane Räume im Gespräch mit Dorothea Heintze

PS: Sehr gut zu dieser Thematik passt auch der Sprachstunde-Podcast meiner Kollegin Ursula Ott über das problematische Wort "Problemstadtviertel" - hier nachzuhören.

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Kolumne

Dorothea Heintze

Wohnen wollen wir alle. Bitte bezahlbar. Mit Familie, allein oder in größerer Gemeinschaft. Doch wo gibt es gute Beispiele, herausragende Architekturen, eine zukunftsorientierte Planung? Was muss sich baupolitisch ändern? Wohnlage-Autorin Dorothea Heintze lebt in einer Baugemeinschaft in Hamburg und weiß: Das eigene Wohnglück zu finden, ist gar nicht so einfach. Alle zwei Wochen.