Die meisten anderen Landeskirchen lassen eine öffentliche Segnung erfreulicherweise zu. Dafür spricht nicht nur, dass Paare jede kirchliche Unterstützung verdienen, um ihre gegenseitige Verantwortung zu stärken. Dafür spricht – theologisch – auch, dass der Segen von Gott ausgeht, nicht etwa von einem Pfarrer, einer Pfarrerin oder einem Kirchenvorstand. Das sollte die Aufgabe der Kirche sein: Paare in ihrer Liebe und Fürsorge bestmöglich zu unterstützen. An diesem Ziel ist die württembergische Kirche grandios gescheitert.
Grandios gescheitert
Die Ausführungen sind mir fremd. Blamage und grandios gescheitert finde ich nicht zutreffend. Die württembergischen Synodalen haben sich sicher ihre Entscheidung nicht einfach gemacht. Sie stehen damit in Deutschland alleine da. Ich meine, gleichgeschlechtliche Paare können sich auch in Württemberg jeden Sonntag segnen lassen.
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können