Christoph Johannes MarkschiesThomas Meyer/OSTKREUZ
Markus Bechtold ist Portalleiter von evangelisch.de.privat
Tim Wegner
03.04.2014

Der Heilige Geist ist nicht wolkig, luftig oder gar hölzern - und auch keine Taube. Auch wenn er sich immer wieder in unterschiedliche Gestalten "verkleidet", so ist und wirkt er ganz konkret, sagt Christoph Markschies.

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Wo begegnet man dem Heiligen Geist? Konkret? Gewiß und vor allem doch im originären Raum glaubender Erkenntnis - dem biblischen Gotteswort (Joh 6,63). Er wirkt insonderheit darin vermittelt Sein Werk, im Tauf- wie Verkündigungsgeschehen. In einer Weise, die sich analytischer Zugriffe freilich nur entziehen kann, mithin diese weder "sehen, hören noch verstehen" (Luther) - und Glaubende Gott allein die Ehre geben läßt.

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Zum Beitrag von der "EULE".
Wer soll denn diese Sprache verstehen? "Der originäre Raum glaubender Erkenntnis", ja wo ist der denn? Nur in den verschlungenden Gehirnwindungen Derjenigen, die vorgeben, diese Sprache zu verstehen? Da werde ich doch fatal an eine Kunstvernissage oder an die blumenreiche Sprache bei einer Weinverkostung erinnert. Auch dort nicken alle "Eingeweihte" oder solche, die glauben, sich nicht wegen Unwissenheit ertappen lassen zu dürfen. Fragen zum Inhalt und zum Verständnis führen dann nur dazu, dass man als "Kunst- oder Wein-Heide" erkannt wird um dann mit Verachtung erniedrigt zu werden. Auch in diesem Fall ist des Geistes Weihrauch die nebulöse Sprache.

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Hast Du festgestellt, ja? Jedenfalls ein frohes Pfingstfest!

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Ria Roto schrieb am 5. Juni 2014 um 22:15: "Da werde ich doch fatal an ...... die blumenreiche Sprache bei einer Weinverkostung erinnert." Die zu Marketingzwecken gepflegte Weinansprache hat durchaus unfreiwillig komische Züge. Das ändert allerdings nichts daran, dass sich im Wein tatsächlich haufenweise schmeck- und riechbare Substanzen befinden. Die daraus resultierenden Sinneseindrücke sind bisweilen schwierig mit Worten zu erfassen.
Beim Glaubensmarketing mit Hilfe des Heiligen Geistes fehlt allerdings jede wirkliche Grundlage. Deswegen muss sie ja geglaubt werden. Das bedeutet insbesondere, dass jede Vorstellung und jede Formulierung zum Zuge kommen kann und es keine Grenze für sich meist als Tiefsinn tarnende Fabulierkunst gibt. Das unterscheidet eine Weinverkostung von einer Glaubensverkostung.

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Zitat Iwan....: "Das bedeutet insbesondere, dass jede Vorstellung und jede Formulierung zum Zuge kommen kann."

Womit dann auch die Beliebigkeit ihre Wurzeln hat. Jedem das Seine, mir das Meine, und Euch den Rest.