Jürgen Saß, Jahrgang 1952:
Als es 1978 bei mir richtig schieflief, wurde mir glasklar bewusst, dass ich nicht einmal ausreichend zu essen hatte. Ich war 25 und plötzlich von Frau und kleinem Sohn verlassen. Ich war sehr allein. Mein Job in der Versicherungsbranche war wacklig, ich hatte Schulden, es gab kaum mehr Möbel in unserer Düsseldorfer Wohnung. Leeres Konto, leerer Magen. Ich kaufte den minderwertigsten Schinkenspeck, Margarine und günstigstes Brot im Discounter. Meine Billigstverpflegung habe ich trotzdem wertgeschätzt, denn selbst das einfachste Leinsamenbrot schmeckt Scheibe für Scheibe aus dem Toaster ganz großartig.
Aufgrund dieser einseitigen Ernährung ohne Vitamine bekam ich eine massive Darmerkrankung, psychisch saß ich ja eh im Loch. Immerhin hatte ich es nach einem Jahr eisernen Sparens geschafft, einen Großteil der Schulden abzubauen. Als dann auch mein Job als Versicherungskaufmann sicher war, erfüllte ich mir meinen Traum von einem Motorrad, auch wenn ich immer noch wenig verdiente.
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Es ist schon erstaunlich,…
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit in diesem Bericht auch über das Konsumieren von Fleisch gesprochen
wird, und das in einem evangelischen Magazin.
Mittlerweile weiß doch jeder Mensch, der die Medien nutzt (also die meisten) über die Grausamkeiten, die Tieren angetan werden, bevor ihr Fleisch auf dem Teller liegt, Bescheid!
Das ist nicht im Sinne Gottes, der Liebe, Frieden und Leben ist, und das gilt für alle seine Geschöpfe!
Wir müssen zurück zum Schöpfungsfrieden, wie er ursprünglich von Gott vorgesehen war!
Wir müssen raus aus der Tiertötungsindustrie!
Christiane Lamprecht
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