Sandra und Patricia aus Deutschland sind seit ihrer Schulzeit zusammen. Damals hatte sich Patricia noch lange nicht als Transfrau geoutet – sie hieß Patrick.
"Mein ganzes Leben lang habe ich versucht, mich als Mann zurechtzufinden", sagt Patricia.
"Ich war sogar in der Bundeswehr. Ich verbarg meine wahre Natur vor Sandra – aus Angst, sie zu verlieren. Ich dachte, ich würde lieber um ihretwillen leiden, als ihr zu sagen, wie ich mich wirklich fühlte. Aber irgendwann hielt ich es nicht länger aus."
Lesen Sie hier die weiteren Folgen aus unserer Serie "Liebe weltweit"
Nach fast 20 gemeinsamen Jahren erzählte Patricia endlich, dass sie eine Frau sei und sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen wolle. Sandra unterstützte sie.
"Wenn du eine Person wirklich liebst, spielt es keine Rolle, ob sich Äußerlichkeiten verändern", sagt Sandra. "Es ist egal, ob der Mensch weiblich oder männlich ist. Das Innere zählt. Die Liebe überwindet alles."
Das Buch "Love around the World - Liebesgeschichten aus aller Welt" hat 400 Seiten, 173 Fotografien und kostet 25 Euro. Es ist im Münchener Riva-Verlag erschienen. Die englisch-sprachige DVD und Buch können direkt über die Webseite bestellt werden.
Deadnaming
Hallo,
Deadnaming sollte bei chrismon eigentlich kein Thema sein - leider war das in diesem Artikel doch der Fall. Es wäre schön, wenn sich Journalisten einmal über die Grundregeln der Berichterstattung bei trans* Themen besser informieren und die Redaktion ggf. auch. Es gibt z.B. den Medienguide von Lena Balk oder andere und viele Artikel im Web zum Thema deadnaming.
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innere Werte
Schön und gut, die beiden sehen sympathisch aus.
Was ich mich so langsam bei der Auswahl eurer Artikel aber frage (bezogen auch auf evangelisch.de): Kommen normale Familien bei Euch überhaupt nicht mehr vor? Geschweige denn, dass ihr vielleicht mal über Mutterschaft berichtet. Wer nicht den LGBQ- Ausweis führt, wird totgeschwiegen. Gender Fluid passt besser, das ist die Message die ihr verbreitet.
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