Langsam drängt sie in unseren Wortschatz: die nicht alkoholische Fettleber – hervorgerufen durch zu viel Zucker. Die Geißel der Wohlstandsgesellschaft! 50 Gramm pro Tag und Erwachsenem wären in Ordnung (16,5 Zuckerwürfel). Der Konsum liegt seit Jahren 30 bis 40 Gramm darüber. Wir essen zu viel davon. Als versteckte Zutat – und weil Süßigkeiten lecker und leicht zu haben sind. Zumindest könnte man sie durch Trockenfrüchte ersetzen. Oder?
Trockenobst ist reich an Ballaststoffen, einigen Vitaminen, Antioxidantien, Kalium. Und Zucker. In 200 Gramm frischer Mango stecken neun Zuckerwürfel – getrocknet in derselben Menge: 30. Dazu enthält Trockenobst vorwiegend Fructose – die kann die Leber kaum verarbeiten und lagert sie ein.
Sabine Oberpriller
Besserer Ersatz ist für die "Zuckerfrei"-Bloggerin Angelika Fritz frisches Obst, kombiniert mit Eiweiß und Fett. "Man sollte ehrlich sein", sagt sie. "Trockenobst esse ich nicht, weil ich was Gesundes, sondern weil ich Süßes will." Lieber solle man sich überlegen, ob das aus Gewohnheit, Hunger oder Langeweile geschieht. "So findet sich ein gesünderer Ersatz", sagt Fritz. "Ob Karottensticks, eine feste Mahlzeit oder eine Aktivität."
Sehr geehrte Damen und Herren
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie zitieren eine Bloggerin zu “Trockenobst statt Gummibärchen”. Ich kann zur Autorin im Internet keine Qualifikation ausfindig machen.
Die Angabe “Trockenobst enthält vorwiegend Fruktose” ist schlichtweg falsch, und es verstecken sich auch weitere Fehler bzw. Halbwahrheiten in diesem Text.
Bitte ziehen Sie fachlich fundierte Quellen für Ihre Recherche heran, z.B.
https://www.ugb.de/lebensmittel-zubereitung/trockenfruechte-runzelige-exoten/
https://www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/blog-archiv-2017/juni-2017/schwefel-in-trockenobst/
https://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/ernaehrung/trockenfruechte-naehrstoffreich-und-lecker
Ich wünsche mir qualifizierte Information in einem evangelischen Magazin – Halbwahrheiten möchte ich hier nicht lesen.
Gerade wir Christen sind der Wahrheit in besonderem Masse verpflichtet.
Ich bin Ernährungswissenschaftlerin und begleite Menschen seit über 30 Jahren bei unterschiedlichsten Erkrankungen bzw. zur Prävention.
Eine seriöse Informationsvermittlung liegt mir sehr am Herzen.
Anbei habe ich einen Leserbrief zur Thematik formuliert.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl. oec. troph. Sabine Schulz
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