"Ich brauch dringend eine Prügelei"
Zwei Filmbuddys über gewaltfreie Kommunikation. Achtung Satire!
Voland&Quist/Tim Jockel
Gregor Stockmann
27.08.2020

Bud: Wenn du so schmatzt, vergeht mir der Appetit.

Terence: Mein Erleben war, dass wir beide geschmatzt haben.

Bud: Aber du viel lauter.

Terence: Dann lausch’ doch deiner inneren Wirklichkeit.

Bud: Deine gewaltfreie Kommunikation macht mich aggressiv.

Terence: Ich frage mich, welches Bedürfnis sich hinter deinem Ärger verbirgt.

Bud: Das Bedürfnis, dir eine reinzuhauen.

Terence: Es ist leichter, wütend zu sein als traurig. Warum freust du dich nicht, dass dein Essen mir schmeckt?

Bud: Wieso "mein Essen"? Wir essen jeden Tag Bohnenpfanne.

Terence: Man kann recht haben oder ­glücklich sein. Ich bin nicht verantwortlich für deine Gefühle.

Pferd: Darf ich mich mal einmischen? Wenn wir nicht bald losreiten, kommen wir in den Stau.

Bud: Nur weil ich nicht so schlinge wie du, muss ich immer abwaschen.

Terence: Ich lade dich ein, dein Bedürfnis, von mir gesehen zu werden, nicht als Vorwurf zu formulieren.

Bud: Ich brauch’ dringend eine Prügelei.

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