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Sohn: Ich weiß nicht, als was ich zum Kostümfest gehen soll.
Vater: Wolltest du nicht als Polizist gehen?
Sohn: Ich hab aber Angst vor den Einbrechern.
Vater: Und als Jäger?
Sohn: Ich hab Angst vor den Wildschweinen.
Vater: Bauarbeiter?
Sohn: Da brauch ich irgendwas zum Bauen, wie so'n kleines Klettergerüst.
Vater: Vielleicht Feuerwehrmann?
Sohn: Als Feuerwehrmann gehen schon Liam, Linus und Ben.
Vater: Und die anderen?
Sohn: Mia geht als Pferd und Leon als Kobold oder Indianer. Aber wir dürfen nur Bananen als Pistolen nehmen.
Vater: Wie wär's mit Gespenst?
Sohn: Gespenster gibt es nicht, und außerdem sind die tot.
Vater: Du gehst ja nur als verkleidetes Gespenst.
Sohn: Papa, sind die Menschen, die tot sind, im Himmel? Leben die dann?
Vater: Nein, die leben nicht mehr.
Sohn: Davids Oma hat Krebs.
Vater: Ich weiß, das ist schlimm.
Sohn: Die muss mal zum Arzt gehen.
Vater: Manche Krankheiten gehen aber nicht mehr weg.
Sohn: Auch nicht, wenn man Gemüse isst?
Vater und Sohn Heft April 2019, S.8
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Ich kenne die wunderbaren Bildgeschichten über Vater und Sohn von Erich Ohser, der sich zum Schutz vor nationalsozialistischem Berufsverbot E.O.Plauen nannte. Er nahm sich in Gestapohaft im April 1944 nach dem Todesurteil das Leben. Es hat mich echt schockiert, dass Sie die Illustration als von "Line Hoven" ausgeben und abdrucken, ohne auf Erich Ohser hinzuweisen. Sein Bildergeschichten werden noch gedruckt und sind vielen, selbst jüngeren Menschen gut bekannt. Bitte holen Sie das unbedingt nach, sonst bleibt mein Gefühl, Sie setzen das Vergessen und Verschweigen der Naziverbrechen fort.