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Mit Geschwistern ist es so eine Sache. Da hat man eine große Schwester, aber ein jüngerer Bruder wäre vielleicht angenehmer – weil der Quatschkopf den Liebeskummer so toll wegtröstet. Und früher hätte ein großer Bruder prima die Deppen aus der 9b verhauen können. Geschenkt. Diese texanischen Schwestern hier posieren für eine Fotografin, die sie in altmodisches Ornat gesteckt hat. Welches Verhältnis die beiden zueinander haben, lässt sich schwer ergründen. Vielleicht spielen sie gemeinsam Piccoloflöte in einem Blasorchester? Oder sie verkleiden sich gern? Mögen sie opulente Tapeten? Ob sie einander leiden können? Letztlich gibt es an jeder Konstellation etwas auszusetzen: Geschwister sind mal zu alt oder zu jung, zu nah oder zu weit weg, zu doof, zu klug, zu schön, zu besserwisserisch, zu anstrengend. Wie gut, dass man sie sich nicht aussuchen kann. Und, mal ehrlich, ohne sie wärs ja auch langweilig.