Die ganze Bibel auf anderthalb Kilometer Papier illustriert
Weidmann Media AG
Bilder von der Schöpfung bis zur Apokalypse
Ein Mann findet 19 eingestaubte Bücher auf dem Dachboden und bemerkt: Sein inzwischen verstorbener Vater hatte die ganze Bibel auf 1,5 Kilometern Papier illustriert
Als Martin Wiedmann den Dachboden seines verstorbenen Vaters aufräumte, traute er seinen Augen kaum. Er fand 19 handgebundene Bücher, darin 3333 Gemälde, von Adam und Eva bis zur Offenbarung des Johannes. Wie Wiedmann herausfand, hatte sein Vater Willy Wiedmann 1984 den Auftrag, die Paulskirche in Zuffenhausen bei Stuttgart zu gestalten: vier Wandgemälde und drei große Friese mit Bibelgeschichten. Privat malte er weiter, bis er die Heilige Schrift vollständig ins Bild gesetzt hatte.
16 Jahre brauchte er dafür – und dann wollte keiner die Bibel kaufen. Also wanderte das Werk auf den Dachboden, wo der Sohn es 2013 nach dem Tod des Vaters fand. Und der überzeugte die Deutsche Bibelgesellschaft, das Werk zu veröffentlichen. Weil sich nur wenige die voluminöse Wiedmann-Bibel leisten können, digitalisiert der Sohn die Bilder. Nun kann man sich virtuell mithilfe einer App in Ruhe zwischen Elchen und Tigern im Paradies und auf der Arche umsehen, wie sie in Wiedmanns Vorstellung aussahen. Jedes Bild schließt an das vorhergehende an. Eckige Linien und Kanten ziehen sich von Szene zu Szene: Berge, Menschenmengen, Schafherden. Zu sehen ist das Werk am Reformationstag in Stuttgart.
Produktinfo
Informationen, Bestellung und virtueller Spaziergang: thewiedmannbible.com
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